Zukunftsfähige Netze

Die Übertragungsnetzbetreiber arbeiten konti­nuier­lich an einem bedarfs­gerechten Strom­netz, das sich durch Aus­bau und Moderni­sierung den Anfor­derungen der Zukunft anpasst. Unsere zwei Kurz­filme zeigen Ihnen, welche Heraus­forderungen die Energie­wende an das Übertragungsnetz stellt.

Weitere Filme zum Thema Netzplanung finden Sie hier.
 

Die Netzentwicklung ist durch die Energiewende wesentlich komplexer geworden. Das Übertragungsnetz muss auf die nachhaltigen Energiequellen und deren Volatilität abgestimmt und angepasst werden. Versorgten früher hauptsächlich Kraftwerke in der Nähe von Ballungsräumen oder großen Industrieansiedlungen die Umgebung mit Strom, so wird dieser heute häufig weit entfernt von den Verbrauchszentren erzeugt. Das gilt insbesondere für die Windkraft, für die es im Norden und Nordosten Deutschland und auf dem Meer ideale Bedingungen gibt. Die größten Stromverbraucher, allen voran große Industriebetriebe, sind jedoch im Süden und Westen Deutschlands ansässig. Die Stromübertragung soll vom Erzeugungsort zu den Verbrauchern möglichst effizient und unter Beachtung ökonomischer und ökologischer Kriterien ablaufen. Dazu müssen in den kommenden Jahren mehr als 10.000 km im Übertragungsnetz optimiert, verstärkt oder neu gebaut werden. Nur durch diesen Prozess kann es ein zukunftsfähiges und nachhaltiges Stromnetz geben.

Bei der Gestaltung des Netzes müssen die Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) technische, ökonomische, ökologische und gesellschaftliche Faktoren berücksichtigen. Die ÜNB besitzen die Erfahrung und das Wissen, um all diesen Anforderungen gerecht zu werden. Es wird deutlich: Der Netzausbau ist ein komplexer Prozess, bei dem unterschiedlichste Kriterien und Ansprüche eine Rolle spielen. Der Netzentwicklungsplan zeigt sämtliche Ausbau- und Modernisierungsmaßnahmen auf, damit unser Höchstspannungsnetz auch  zukünftig alle Transportaufgaben erfüllen kann.