05/06/2014 - 22:01 | Stefan E. | NEP
Meine Ausführungen beziehen sich v.a. auf die Süd-Ost-Trasse.
Die Möglichkeit, in Bayern vorhandene und neu zu bauende Gaskraftwerke zur Grundlastsicherung einzusetzen, spielt im NEP mit Hinweis auf die Marktbedingungen keine Rolle (s.S.242). Hier wird vergessen, dass der Markt durch politische Vorgaben sehr wohl beeinflusst werden kann. Würden z.B. die CO2-Zertifikate wieder teurer, was auf europäischer Ebene zu regeln wäre, könnten sich die Gaskraftwerke sehr wohl wieder lohnen.
Auch werden die volkswirtschaftlichen Kosten der Stromtrassen verschwiegen. Diese übernehmen die Bürger über den Strompreis, einschließlich der versprochenen Renditen, die die Trassen abwerfen sollen. Den wirtschaftlichen Nutzen haben die Betreiber, Investoren und die vier großen Stromkonzerne, die über die vom Stromkunden finanzierten Leitungen ihr internationales Stromgeschäft abwickeln können. Dies ist so nicht hinnehmbar.
Die Möglichkeit, in Bayern vorhandene und neu zu bauende Gaskraftwerke zur Grundlastsicherung einzusetzen, spielt im NEP mit Hinweis auf die Marktbedingungen keine Rolle (s.S.242). Hier wird vergessen, dass der Markt durch politische Vorgaben sehr wohl beeinflusst werden kann. Würden z.B. die CO2-Zertifikate wieder teurer, was auf europäischer Ebene zu regeln wäre, könnten sich die Gaskraftwerke sehr wohl wieder lohnen.
Auch werden die volkswirtschaftlichen Kosten der Stromtrassen verschwiegen. Diese übernehmen die Bürger über den Strompreis, einschließlich der versprochenen Renditen, die die Trassen abwerfen sollen. Den wirtschaftlichen Nutzen haben die Betreiber, Investoren und die vier großen Stromkonzerne, die über die vom Stromkunden finanzierten Leitungen ihr internationales Stromgeschäft abwickeln können. Dies ist so nicht hinnehmbar.