07/02/2012 - 18:42 | Jürgen H. | NEP
Auszüge aus dem Anhang: Der regenerative Ansatz, mit dem Ziel 100% erneuerbare Energie zu erreichen ist NUR mit lokalen Lösungen möglich. Hier in Deutschland und in Europa gibt es ein sehr gutes Know-how, allerdings sind die Marktplayer noch immer in erster Linie zentral aufgestellt. Sicher benötigt die Energiewende zentrale Steuerung, nur die Umsetzung muss dezentral erfolgen, weg von riesigen zentralen Solar- und Windparks, hin zu regionalen Lösungen. Die Erneuerbaren Energien können zu 100 Prozent die Stromversorgung sichern. Dieses Vorgehen wird die aktuellen Diskussionen über zusätzliche Kosten verstummen lassen. Bereits heute ist es möglich dezentral, günstig und vor allem auch unendlich viel Energie regional zu erzeugen. Dass hierzu nicht nur eine Regenerative Energietechnik anzuwenden ist, sondern ein sinnvoller Mix versteht sich von selbst. Nur dies ist noch immer nicht in der Gesellschaft angekommen und die Diskussionen in der Bundespolitik, wie der Ende Juni durgeführte Kongress des bdew zeigt, auch nicht. Egal ob über die fehlenden Trassen, hier spricht man von mindestens 4.300 Kilometer Hochspannungstrassen, oder über die Abschaltung von AKW-Kapazitäten gesprochen wird. Es ist die falsche Diskussion. Wenn WIR uns zukunftsbereit aufstellen wollen, besser müssen!, dann sollten wir Energie lokal erzeugen. Denn unter dem Strich ist die lokal erzeugte, über kurze Distanzen transportierte und direkt nutzbare Kilowattstunde um den Faktor Zwei bis Drei günstiger als die z.B. in der Nordsee hergestellte, weit transportierte und eventuell zwischengespeicherte Kilowattstunde. Und die Produktion auf dem Meer ist noch einmal um den Faktor Zwei teurer als an guten Binnenlandstandorten. Letztendlich macht deshalb nur der lokale Ansatz die Energie bezahlbar und garantiert über Jahrzehnte stabile Strompreise. ….
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