07/10/2012 - 11:46 | Stadt Quickborn | NEP
Das laufende Konsultationsverfahren ist viel zu kurzfristig angesetzt, als dass vor Ort eine angemessene Auseinandersetzung mit den Inhalten vollzogen werden kann. Insofern wird die angekündigte Zielsetzung, die Netzplanung einer breiten Öffentlichkeit frühzeitig vorzustellen konterkariert. Die Stadt Quickborn verweist zu dem vorliegenden Netzentwicklungsplan auf ihre im laufenden Planfeststellungsverfahren zur 380kV-Leitung Hamburg/Nord – Dollern abgegebene Stellungnahme. Die dort aufgezeigten Konflikte bei Nutzung einer 220-kV Bestandstrasse als 380kV-Freileitung machen offensichtlich, dass auch bei Nutzung einer bestehenden Leitungstrasse für eine Kapazitätserweiterung eine intensive inhaltliche Auseinandersetzung mit Trassen- und Leitungstechnikalternativen notwendig sind. Vor diesem Hintergrund ist unverständlich, dass in der vorliegenden Netzentwicklungsplanung die Leitungen des im EnLAG als vordringlicher Bedarf definierten Projekte als „gesetzt“ angenommen werden, obwohl diese planerisch noch überhaupt nicht die Umsetzungsreife erlangt haben und selber zu keinem Zeitpunkt öffentlich diskutiert werden konnten bzw. als Planungsalternativen vorgestellt wurden.
Statement Attachments
Stellungnahme_zum_Planfeststellungsverfahren_Stadt_Quickborn.pdf
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