11/29/2015 - 19:16 | Michael E. | NEP

Stellungnahme und Widerspruch zum NEP 2025 zu den Projekten DC3, DC4, P43 und P43mod und Hinweise zum Umweltbericht für den Raum Fulda:
Ich wohne direkt im Korridor des SuedLink. Ich bin für die Energiewende, fordere aber vorsorgliche Maßnahmen zum Erhalt der Gesundheit der Menschen.
Die Menschen werden durch fehlende Abstandsregelungen von Stromfreileitungen zu Wohnbebauungen und der fehlenden gesetzlich verankerten Plicht für Erdverkabelung bei Gleichstrom bislang in große gesundheitliche Gefahr gebracht. Insbesondere die Wechselwirkung von Feinstaub der A7 und den Stromleitungen führt zu gesundheitlichen Gefahren wie Atemwegserkrankungen und zu Leukämie (vgl.Oecos 2012, 9.3.15, S.12, Abb.8). Selbst der Kindergarten in Dirlos, der Waldkiga am Rauschenberg und die Von-Galen-Schule in Eichenzell sowie über 200 Wohnhäuser liegen direkt im geplanten Korridors Fulda/ost des SuedLink. Selbst die Anwaltskanzlei De Witt spricht von einem Planungsfehler nach §50 BImSchG. Wir fordern Gutachten bezüglich der mutiplen Expositionen und deren Wechselwirkungen in Lehnerz/Götzenhof. Es besteht eine 110kv und eine Bahn- Stromleitung, Industrieabgase, Bundesautobahn und die Bundesstraße B27. Gutachten belegen, dass im Bereich Fulda-Lehnerz und Petersberg-Götzenhof hier von einem Querriegel gesprochen werden muss (vgl. Oecos, 9.3.15, S.12, Abb.8). Auch ist der Bereich des Schutzstreifens bezüglich der Funkenentladung zwischen Personen und leitfähigen Objekten viel zu gering. Das Bundesimissionsschutzgesetz sollte den Vorsorgegedanken stärker berücksichtigen und in einen europäischen Kontext gestellt werden. So hat die Schweiz den Grenzwert für die magnetische Flussdichte auf 1 Mikrotesla, Italien auf 3 Mikrotesla. In Deutschland besteht ein Grenzwert von 100 Mikrotesla für 50 Hz- Niederfrequenzanlagen und bei Gleichstrom von 500 Mikrotesla
29.11.2015
Michael E.