11/30/2015 - 11:51 | Rainer M. | NEP
Betreff: Netzentwicklungsplan 2025
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich nehme Stellung zu Netzentwicklungsplan 2025 (NEP) und erhebe Einwände
gegen die Planungen für Leitungsbauprojekte durch die Gemeinde Sonnefeld.
Mit einer Veröffentlichung meiner Stellungnahme bin ich einverstanden.
Zunächst möchte ich meine Verwunderung zum Ausdruck bringen, dass selbst
verantwortliche Politiker der Region aus der Kommunalpolitik die Pläne aus
der Zeitung erfahren mussten. Das legt den Schluss nahe, dass der Bürger
überrumpelt werden soll und man die Planungen am demokratischen Bürgerwillen
vorbei ohne Gewährung ausreichender Einspruchsmöglichkeiten durchsetzen
will. In einem Land mit einem hohen Anspruch an demokratische Grundsätze und
Grundrechte ist dieses Vorgehen nicht zu akzeptieren.
Die geplante Leitung P44 mod ist zudem aus energiewirtschaftlicher Sicht
abzulehnen, weil sie unnötig lang ist und deshalb aus physikalischen Gründen
zu erhöhter Verlustleistung führt. Sie ist damit aus Umweltschutzgründen
kontraproduktiv.
Völlig unverständlich ist, diese Planungen zeitlich im Zusammenhang mit dem
Bau der Südwestkuppelleitung durchzuführen und zwar in der Art, dass neben
die im Bau befindliche Leitung eine neue gestellt werden soll bzw. die
gerade im Bau befindliche Leitung abgerissen und durch eine größere ersetzt
werden soll. Von einem planvollen Vorgehen kann unter diesen Umständen keine
Rede sein. Insofern ist der Begriff Netzentwicklungs-Plan dafür anmaßend.
Vielmehr ist das Vorgehen ein Improvisieren und Wursteln.
Der Bürger hat Anspruch auf faire Behandlung. Diese hat einige
grundsätzliche Kriterien zu erfüllen. Sie muss vor allem planvoll,
rücksichtsvoll und sinnvoll sein. Keinem dieser Kriterien wird der
vorliegende Netzentwicklungsplan gerecht, soweit er die Trasse P 44 mod
betrifft. In den vorausgegangenen Netzentwicklungsplänen wurden dazu bereits
Lösungen erarbeitet.
Ich fordere, die Pläne der Art zu ändern, dass eine technisch sinnvolle
Lösung für die Tasse P 44 gesucht wird und darauf Rücksicht genommen wird,
dass die Menschen in Sonnefeld durch die Südwestkuppelleitung ihren Beitrag
zur Energiewende bereits in ausreichendem Maße erfüllt haben.
Die oben genannten Einwendungen gelten weitgehend auch für die Leitung DC5
und DC6, soweit beabsichtigt ist, sie über das Gebiet der Gemeinde Sonnefeld
und benachbarter Gemeinden zu führen.
Mit freundlichen Grüßen
Rainer M.
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich nehme Stellung zu Netzentwicklungsplan 2025 (NEP) und erhebe Einwände
gegen die Planungen für Leitungsbauprojekte durch die Gemeinde Sonnefeld.
Mit einer Veröffentlichung meiner Stellungnahme bin ich einverstanden.
Zunächst möchte ich meine Verwunderung zum Ausdruck bringen, dass selbst
verantwortliche Politiker der Region aus der Kommunalpolitik die Pläne aus
der Zeitung erfahren mussten. Das legt den Schluss nahe, dass der Bürger
überrumpelt werden soll und man die Planungen am demokratischen Bürgerwillen
vorbei ohne Gewährung ausreichender Einspruchsmöglichkeiten durchsetzen
will. In einem Land mit einem hohen Anspruch an demokratische Grundsätze und
Grundrechte ist dieses Vorgehen nicht zu akzeptieren.
Die geplante Leitung P44 mod ist zudem aus energiewirtschaftlicher Sicht
abzulehnen, weil sie unnötig lang ist und deshalb aus physikalischen Gründen
zu erhöhter Verlustleistung führt. Sie ist damit aus Umweltschutzgründen
kontraproduktiv.
Völlig unverständlich ist, diese Planungen zeitlich im Zusammenhang mit dem
Bau der Südwestkuppelleitung durchzuführen und zwar in der Art, dass neben
die im Bau befindliche Leitung eine neue gestellt werden soll bzw. die
gerade im Bau befindliche Leitung abgerissen und durch eine größere ersetzt
werden soll. Von einem planvollen Vorgehen kann unter diesen Umständen keine
Rede sein. Insofern ist der Begriff Netzentwicklungs-Plan dafür anmaßend.
Vielmehr ist das Vorgehen ein Improvisieren und Wursteln.
Der Bürger hat Anspruch auf faire Behandlung. Diese hat einige
grundsätzliche Kriterien zu erfüllen. Sie muss vor allem planvoll,
rücksichtsvoll und sinnvoll sein. Keinem dieser Kriterien wird der
vorliegende Netzentwicklungsplan gerecht, soweit er die Trasse P 44 mod
betrifft. In den vorausgegangenen Netzentwicklungsplänen wurden dazu bereits
Lösungen erarbeitet.
Ich fordere, die Pläne der Art zu ändern, dass eine technisch sinnvolle
Lösung für die Tasse P 44 gesucht wird und darauf Rücksicht genommen wird,
dass die Menschen in Sonnefeld durch die Südwestkuppelleitung ihren Beitrag
zur Energiewende bereits in ausreichendem Maße erfüllt haben.
Die oben genannten Einwendungen gelten weitgehend auch für die Leitung DC5
und DC6, soweit beabsichtigt ist, sie über das Gebiet der Gemeinde Sonnefeld
und benachbarter Gemeinden zu führen.
Mit freundlichen Grüßen
Rainer M.