12/10/2015 - 17:06 | Hartmut H. | NEP
In Moers-Urfort steht ein Umspannwerk inmitten der umgebenden Wohnbebauung. Demzufolge führen die ins Werk eingehenden Stromtrassen mitten durch dicht besiedelte Wohngebiete in den Moerser Stadtteilen Eick-West und Utfort. Zudem führt eine dieser Stromtrassen unmittelbar über eine Grundschule mit ca 350 Kindern und der KiTa Bauklötzchen mit ca 100 Kindern. (Die Schule war nachweislich vor der Trasse an dem Standort.) In den oben genannten Stadtteilen wohnen ca 5.000 Menschen. Schon jetzt wird die nahe Trasse von der Bevölkerung als Bedrohung wahrgenommen.
In der Grundschule sind in der 2. Hälfte der 1990ger Jahre 3 Kinder der Schule an Leukämie erkrankt. Das damals verantwortliche RWE hat jede Ursachenverbindung zur Trasse dementiert. (mein jüngster Sohn war zu diesem Zeitpunkt Schüler der Grundschule).
Nach Expertenmeinung gibt es zumindest in NRW keine vergleichbare Lage eines Umspannwerkes inmitten von Wohnbebauung. Ein solches Umspannwerk und die damit verbundenen Trassen dürfte(n) nach den aktuellen Abstandsvorschriften heutzutage nie an dieser Stelle gebaut werden.
Die neue Trasse muss deshalb nach der Unterquerung des Rheins - hier wird auf Gleichstrom umgewandelt - in Höhe von Duisburg-Walsum weiter zum Umspannwerk unterirdisch als Gleichstromtrasse geführt werden.
In der Bevölkerung vor Ort ist eine große Verunsicherung in Bezug auf die Trassenplanung festzustellen. Politik ist nun gefordert, beim Netzentwicklungsplan die Interessen der Bürger auch von Moers zu vertreten.
Was in Bayern und für Bayern geht, muss auch für NRW gelten, zumal hier viel mehr Menschen rund um die Trasse wohnen.
Hartmut H.
In der Grundschule sind in der 2. Hälfte der 1990ger Jahre 3 Kinder der Schule an Leukämie erkrankt. Das damals verantwortliche RWE hat jede Ursachenverbindung zur Trasse dementiert. (mein jüngster Sohn war zu diesem Zeitpunkt Schüler der Grundschule).
Nach Expertenmeinung gibt es zumindest in NRW keine vergleichbare Lage eines Umspannwerkes inmitten von Wohnbebauung. Ein solches Umspannwerk und die damit verbundenen Trassen dürfte(n) nach den aktuellen Abstandsvorschriften heutzutage nie an dieser Stelle gebaut werden.
Die neue Trasse muss deshalb nach der Unterquerung des Rheins - hier wird auf Gleichstrom umgewandelt - in Höhe von Duisburg-Walsum weiter zum Umspannwerk unterirdisch als Gleichstromtrasse geführt werden.
In der Bevölkerung vor Ort ist eine große Verunsicherung in Bezug auf die Trassenplanung festzustellen. Politik ist nun gefordert, beim Netzentwicklungsplan die Interessen der Bürger auch von Moers zu vertreten.
Was in Bayern und für Bayern geht, muss auch für NRW gelten, zumal hier viel mehr Menschen rund um die Trasse wohnen.
Hartmut H.