12/10/2015 - 21:50 | Konrad A. | NEP
Ich sehe den Netzentwicklungsplan, hier besonders P44mod (Schalkau-Grafenrheinfeld) kritisch. Entlang des Korridors entlang der B303 befinden sich im Bereich Abersfeld-Waldsachsen-Greßhausen sensible Bereiche. Der Abstand zwischen Waldsachsen und Greßhausen beträgt Luftlinie 1900 m. Dazwischen verläuft die B303 und soll evtl. zukünftig noch die Leitungstrasse oberirdisch verlaufen. Dies bedeutet eine erhebliche Landschaftsbildbeeinträchtigung. Eine gesetzlich geforderte Kompensationsmaßnahme nach BNatSchG würde eine Reduzierung der landwirtschaftlichen Nutzfläche bedeuten. Warum verlegt man in unserem Bereich die Leitungen nicht auch unterirdisch direkt an der B303. Sind wir die Bauernopfer? In der Nähe zur B303 wurden durch mich (...) bei regelmäßigen Feldbegehungen drei gesicherte neolithische Rastplätze gefunden. Wobei eine Stelle mit ziemlicher Sicherheit eine neolithische Siedlung ist. In der Nähe befindet sich vermutlich auch die mittelalterliche Wüstung Ammelsbrunn.
Allgemein muss man zum Bedarf eines Netzentwicklungsplanes sagen, dass dies auch ein Ergebnis einer konzeptlosen Energiepolitik Bayerns ist. Durch restriktive Bauchentscheidungen des bayerischen Ministerpräsidenten (berüchtigte 10H-Regel bei Windrädern) ist der Süden auf Stromlieferungen aus dem Norden angewiesen. Wir müssen das nun "ausbaden". Im Süden Bayerns bleibt die Welt weiterhin in bester Ordnung. MfG. K. A.
Allgemein muss man zum Bedarf eines Netzentwicklungsplanes sagen, dass dies auch ein Ergebnis einer konzeptlosen Energiepolitik Bayerns ist. Durch restriktive Bauchentscheidungen des bayerischen Ministerpräsidenten (berüchtigte 10H-Regel bei Windrädern) ist der Süden auf Stromlieferungen aus dem Norden angewiesen. Wir müssen das nun "ausbaden". Im Süden Bayerns bleibt die Welt weiterhin in bester Ordnung. MfG. K. A.