12/11/2015 - 19:36 | Joachim G. | NEP
Betreff: Widerspruch NEP 2025
Stellungnahme zum NEP Strom 2025
hier: Wilster - Grafenrheinfeld
Sehr geehrte Damen und Herren,
zu der oben genannten Hochspannungs-Gleichstromübertragungs-Trasse nehme
ich wie folgt Stellung:
* Die geplante Trasse mindert in hohem Maße den Wert meines Eigenheims.
* Sie beeinträchtigt die Entwicklung unseres Ortes.
* Sie dient nicht in erster Linie der Stromversorgung von Bayern,
sondern dem europäischen Stromhandel.
* Die Kosten werden in höchstem Maße unsozial auf alle deutschen
Stromkunden umgelegt.
* Es ist nicht auszuschließen, dass über diese Leitung Atomstrom aus
dem Ausland geleitet wird.
* Es ist keine Berechnung im Hinblick auf eine dezentrale, regenerative
Stromerzeugung mit Speichern durchgeführt worden.
* Die Auswirkungen auf die Natur und Landwirtschaft bei Erdkabeln sind
noch nicht abschließend erforscht.
* Infrastrukturmaßnahmen wie der SuedLink können nicht ausreichend
geschützt werden, vor allem nicht vor Sabotageakten. Ein Ausfall
dieser Leitung kann nicht durch das normale Verteilnetz kompensiert
werden.
* Wenn das gesamte Planungsverfahren von Bedarfsermittlung über
Planung, Bau und Betrieb in den Händen der Übertragungsnetzbetreiber
liegt, bezweifle ich, dass hier Entscheidungen auf der Grundlage der
Versorgungssicherheit getroffen werden. Hier liegen die
wirtschaftlichen Interessen der Übertragungsnetzbetreiber bei der
lukrativen Rendite von 9,05 % ganz klar auf der Hand!
* Durch Verfahrensverkürzungen schränkt man die Möglichkeit einer
angemessenen Bürgerbeteiligung noch weiter ein. Dies ist eine
Missachtung unseres Mitbestimmungsrechtes! Ohne ordnungsmäßige
Bedarfsfeststellung darf kein Leitungsbauprojekt in den NEP 2025
aufgenommen werden.
* Ich fordere den sofortigen Planungsstopp der HGÜ-Trassen, Schaffung
von neuen Rahmenbedingungen in einem dezentralen Energiekonzept,
einen dezentralen Szenariorahmen, die Aufnahme von Alternativen in
den NEP und deren ergebnisoffene Untersuchung unter Berücksichtigung
der Vorschläge von Umweltorganisationen, Wissenschaftlern und
Bürgerinitiativen.
Mit der Veröffentlichung der Stellungnahme bin ich einverstanden.
Mit freundlichen Grüßen
Joachim G.
Stellungnahme zum NEP Strom 2025
hier: Wilster - Grafenrheinfeld
Sehr geehrte Damen und Herren,
zu der oben genannten Hochspannungs-Gleichstromübertragungs-Trasse nehme
ich wie folgt Stellung:
* Die geplante Trasse mindert in hohem Maße den Wert meines Eigenheims.
* Sie beeinträchtigt die Entwicklung unseres Ortes.
* Sie dient nicht in erster Linie der Stromversorgung von Bayern,
sondern dem europäischen Stromhandel.
* Die Kosten werden in höchstem Maße unsozial auf alle deutschen
Stromkunden umgelegt.
* Es ist nicht auszuschließen, dass über diese Leitung Atomstrom aus
dem Ausland geleitet wird.
* Es ist keine Berechnung im Hinblick auf eine dezentrale, regenerative
Stromerzeugung mit Speichern durchgeführt worden.
* Die Auswirkungen auf die Natur und Landwirtschaft bei Erdkabeln sind
noch nicht abschließend erforscht.
* Infrastrukturmaßnahmen wie der SuedLink können nicht ausreichend
geschützt werden, vor allem nicht vor Sabotageakten. Ein Ausfall
dieser Leitung kann nicht durch das normale Verteilnetz kompensiert
werden.
* Wenn das gesamte Planungsverfahren von Bedarfsermittlung über
Planung, Bau und Betrieb in den Händen der Übertragungsnetzbetreiber
liegt, bezweifle ich, dass hier Entscheidungen auf der Grundlage der
Versorgungssicherheit getroffen werden. Hier liegen die
wirtschaftlichen Interessen der Übertragungsnetzbetreiber bei der
lukrativen Rendite von 9,05 % ganz klar auf der Hand!
* Durch Verfahrensverkürzungen schränkt man die Möglichkeit einer
angemessenen Bürgerbeteiligung noch weiter ein. Dies ist eine
Missachtung unseres Mitbestimmungsrechtes! Ohne ordnungsmäßige
Bedarfsfeststellung darf kein Leitungsbauprojekt in den NEP 2025
aufgenommen werden.
* Ich fordere den sofortigen Planungsstopp der HGÜ-Trassen, Schaffung
von neuen Rahmenbedingungen in einem dezentralen Energiekonzept,
einen dezentralen Szenariorahmen, die Aufnahme von Alternativen in
den NEP und deren ergebnisoffene Untersuchung unter Berücksichtigung
der Vorschläge von Umweltorganisationen, Wissenschaftlern und
Bürgerinitiativen.
Mit der Veröffentlichung der Stellungnahme bin ich einverstanden.
Mit freundlichen Grüßen
Joachim G.