03/04/2019 - 21:06 | Ingrid M. | NEP
Sehr geehrte Damen und Herren,
seit 2012 haben wir massenhaft Protestschreiben und Leserbriefe
versandt, viele Veranstaltungen in Osterath sowie eine Menschenkette
fanden statt. Auf ein Schreiben an Peter Altmaier vom Oktober 2018
erhielt die Bürgermeisterin bis heute keine Antwort. Auf einen Anruf im
Januar teilte das Büro mit, dass ein Büroversehen vorliege. MdB Ansgar
Heveling unterrichtete 2012 brieflich den damaligen Umweltminister Peter
Altmeier über die Lage in Osterath. MdB Oliver Keymis traf sich 2012 mit
Initiatoren in Osterath und informierte sich über die Angelegenheit. Am
darauffolgenden Tag unterrichtete er unter vier Augen Peter Altmaier.
Amprion favorisiert die Dreiecksfläche in Kaarst. Die Kiesindustrie und
der Verband der Kiesbranche sprechen sich auch für die Umwidmung der
Fläche aus. Man kann dieserhalb nicht mehr die Wichtigkeit für den
Kiesabbau heranziehen. Nach Angabe des Geologischen Dienstes der
Bezirksregierung Düsseldorf steht für das Planungsgebiet Düsseldorf für
den Versorgungszeitraum von 23,8 Jahren eine größere Fläche als
angenommen, nähmlich 4680 Hektar Kies/Kiessand, zur Verfügung. Kaarst
würde lediglich 1 % Kies hergeben. Billiger ist es für die Politik, das
gigantische Bauwerk an das Umspannwerk in Osterath anzuschließen.
Amprion: "Die mit dem Stromtransport verbundenen Auswirkungen für
Mensch, Natur und Umwelt so gering wie möglich zu halten, hat für uns
höchste Priorität". Nach dem Bericht von Amprion (182 Seiten) vom
28.6.2017 bezüglich fünf der gesprüften Gebiete ist die Dreiecksfläche
in Kaarst am besten geeignet.
Hinter vorgehaltener Hand würde jeder sagen, dass die zwischen einer
hochgelegten Straße, zwischen Bahngleisen und Autobahn liegende
Dreiecksfläche besser als Standort für den Konverter geeignet ist, als
eine Fläche nahe der Wohnbebauung oder in einem geringfügig von der
Wohnbebauung entfernteren landwirtschaftlich genutzen Erholungsgebiet.
Sollte die Politik die seit Jahren vorgetragenen Argumente gegen den
Bau des Konverters in Osterath in den Wind schlagen, weil sie die für
sie nicht allzu hohen Kosten sparen möchte, ist ein Prozeß geboten.
Mit freundlichen Grüßen
Ingrid M.
seit 2012 haben wir massenhaft Protestschreiben und Leserbriefe
versandt, viele Veranstaltungen in Osterath sowie eine Menschenkette
fanden statt. Auf ein Schreiben an Peter Altmaier vom Oktober 2018
erhielt die Bürgermeisterin bis heute keine Antwort. Auf einen Anruf im
Januar teilte das Büro mit, dass ein Büroversehen vorliege. MdB Ansgar
Heveling unterrichtete 2012 brieflich den damaligen Umweltminister Peter
Altmeier über die Lage in Osterath. MdB Oliver Keymis traf sich 2012 mit
Initiatoren in Osterath und informierte sich über die Angelegenheit. Am
darauffolgenden Tag unterrichtete er unter vier Augen Peter Altmaier.
Amprion favorisiert die Dreiecksfläche in Kaarst. Die Kiesindustrie und
der Verband der Kiesbranche sprechen sich auch für die Umwidmung der
Fläche aus. Man kann dieserhalb nicht mehr die Wichtigkeit für den
Kiesabbau heranziehen. Nach Angabe des Geologischen Dienstes der
Bezirksregierung Düsseldorf steht für das Planungsgebiet Düsseldorf für
den Versorgungszeitraum von 23,8 Jahren eine größere Fläche als
angenommen, nähmlich 4680 Hektar Kies/Kiessand, zur Verfügung. Kaarst
würde lediglich 1 % Kies hergeben. Billiger ist es für die Politik, das
gigantische Bauwerk an das Umspannwerk in Osterath anzuschließen.
Amprion: "Die mit dem Stromtransport verbundenen Auswirkungen für
Mensch, Natur und Umwelt so gering wie möglich zu halten, hat für uns
höchste Priorität". Nach dem Bericht von Amprion (182 Seiten) vom
28.6.2017 bezüglich fünf der gesprüften Gebiete ist die Dreiecksfläche
in Kaarst am besten geeignet.
Hinter vorgehaltener Hand würde jeder sagen, dass die zwischen einer
hochgelegten Straße, zwischen Bahngleisen und Autobahn liegende
Dreiecksfläche besser als Standort für den Konverter geeignet ist, als
eine Fläche nahe der Wohnbebauung oder in einem geringfügig von der
Wohnbebauung entfernteren landwirtschaftlich genutzen Erholungsgebiet.
Sollte die Politik die seit Jahren vorgetragenen Argumente gegen den
Bau des Konverters in Osterath in den Wind schlagen, weil sie die für
sie nicht allzu hohen Kosten sparen möchte, ist ein Prozeß geboten.
Mit freundlichen Grüßen
Ingrid M.