10.05.2014 - 11:08 | Helmut K. | NEP
Die Ost-Süd Trasse lehne ich ab. Diese Trasse ist technisch nicht notwendig, weil in Bayern und Baden-Württemberg genügend andere Kraftwerke als Ersatz zu den Atomkraftwerken teils bereits zur Verfügung stehen (z.B. Irsching) bzw. in Leipheim und oder Gundremmningen ideale Voraussetzungen sind, um ein GuD Kraftwerk zu bauen. Zudem ist das Potenzial der Kraft-Wärme-Kopplung bisher nur zu Bruchteilen genutzt. Weiterhin ist die Trasse aus volkswirtschaftlichen Gründen abzulehnen. Denn dem Betreiber Amprion wird eine garantierte Rendite für das Gesamtkapital von > 9% auf Jahrzehnte zugesichert. Das Geld fließt über die Netznutzungsentgelte (NNE) in die Kasse von Amprion unabhängig davon, ob durch diese Leitung überhaupt Strom transportiert wird. Auch ist es egal ob darüber Braunkohlestrom nach Süden oder Atomstrom aus Europäischen Nachbarländern transportiert wird. Des weiteren ist die Stromtrasse deshalb abzulehnen, weil diese für die Eigentümer von Amprion eine Lizenz zum Geld drucken ist. Vermutlich beträgt das Eigenkapital für den Bau der Leitung weniger als 40% und dadurch wird eine Eigenkapitalrendite von weit über 20% erzielt. Und dieses Geld kommt vom kleinen Mann. Somit ist die Trasse auch aus ethischen und moralischen Gründen abzulehnen.