10.12.2015 - 15:21 | Elke M. | NEP

Betreff: Stellungsnahme zum NEP 2025

Sehr geehrte Damen und Herren,
den Netzausbau bezahlen die Deutschen-Endverbraucher, die HGÜ-Leitungen
werden für den europäischen Stromhandel benötigt und aus diesem
Grund ist es unsozial, dass der Netzausbau allein den deutschen Verbrauchern
aufgebürdet wird.

SuedLink ist ein PCI-Projekt von übergeordnetem europäischen Interesse.
Deutschland braucht die HGÜ-Trassen nicht.
Die Leitungen werden in den nationalen Netzentwicklungsplänen umgesetzt,
daher verstößt diese Planung gegen die Aarhus-Richtlinien und missachtet
die Notwendigkeit einer gesamteuropäischen strategischen Umweltprüfung.

Deutschland ist ja bekannt für seine Menschenrechtsverletzungen!!????

Die Verkehrswerte der Immobilien an der Trasse werden
gemindert, somit sollten die betroffenen Bürger beim
Finanzamt auf Minderung der Grundsteuer plädieren.

Das Angriffspotential und die Abhängigkeit durch HGÜ-Leitungen,
ob oberirdisch oder unterirdisch wird verstärkt.
Da sich unsere europäischen Nachbarn bereits bei anderen politisch
dringend zu lösenden Themen aus der Verantwortung ziehen, ist es nicht
verwunderlich, wenn sich hierzulande in der Bevölkerung beim geplanten
Stromnetzausbau verstärkter Unmut regt. Deutschland kann nicht alle
Verpflichtungen alleine schultern.

Ich fordere den sofortigen Planungsstopp der HGÜ-Trassen, Schaffung
von neuen Rahmenbedingungen in einem dezentralen Energiekonzept,
einem dezentralen Szenariorahmen, die Aufnahme von Alternativen in
den NEP und deren ergebnisoffene Untersuchung unter Berücksichtigung
der Vorschläge von Umweltorganisationen, Wissenschaftlern und Bürger-
initiativen.

Auf Grund des Lobbyismus werden neue Technologien wie power-to-gas oder
power-to-heat nicht berücksichtigt bzw. weiterentwickelt (siehe Elektroauto)
und in den NEP aufgenommen (Manipulation).

Der Landfriede ist in Gefahr, wo bleibt die Demokratie!!!
Wir fordern die Beachtung unserer demokratischen Grundrechte!

Mit freundlichen Grüßen
Elke M.