18.05.2014 - 15:45 | Ulrike Z. | NEP

Mit dem Netzentwicklungsplan Strom 2014 bin ich nicht einverstanden.

Begründungen:

Die geplante Stromtrasse zerstört Landschaftsschutzgebiete.

Die gesundheitlichen Konsequenzen sind nicht eingehend erforscht und deshalb
nicht auszuschließen.

Unser Haus in Clarsbach (Ortsteil von Roßtal), beziehungsweise unser ganzer
Ort ist von drei Seiten von Hochspannungsmasten umgeben, denn wir wohnen an
Bayerns größtem Umspannwerk. (Raitersaich) Die geplante Trasse würde nun an
der letzten stromleitungsfreien Seite unseres Ortes vorbei gehen.

In unserem Fall geht es also nicht nur um die Verschandelung eines
idyllischen Naherholungsgebietes sondern um die komplette Umzingelung durch
Stromtrassen!!!!

Ich frage mich, warum kann man nicht bestehende Masten verwenden. Der Strom
wird ja auch jetzt über große Hochspannungstrassen (die bei uns vorbeigehen)
geleitet. Falls der "Atomstrom" wegfällt, müssten hier doch Kapazitäten frei
werden und sich bestehende Anlagen umrüsten lassen.

Im Übrigen wird bei uns im Ort und in der näheren Umgebung enorm viel für
dieEnergiewende getan.

Es gibt viele Photovoltaikanlagen, Windräder und Biogasanlagen. Den Vorwurf,
dass wir gegen die Energiewende sind, kann uns niemand machen.


Ulrike Z.