19.05.2014 - 19:08 | Hans-Joachim H. | NEP

1. Die Nähe zur geplanten HGÜ-Leitung hat einen massiven Wertverlust anliegender Immobilien zur Folge.
2. Die Trasse durchläuft im Bezug auf unseren Heimat-Landkreis Donau-Ries zu großen Teilen ein Gebiet höchster Raumwiderstandsklasse. Der Bau einer Trasse vernichtet hier angesiedelte äußerst seltene Tier- und Pflanzenpopulationen.
3. Dass in Bayern gesetzlich keine Mindestabstände vorgesehen sind, bedeutet nicht die Aushebelung der im GG verankerten Bürgerrechte.
4. Die Trasse gefährdet bereits bestehende dezentrale Stromversorgung (z.B. Gaskraftwerk Irsching/Ingolstadt) und verhindert geplante Kraftwerke (z.B. Gaskraftwerk Lauingen/Gundelfingen), welche dazu geeignet sind die Versorgungssicherheit in unserer Region zu gewährleisten.
5. Keine Studie beweist, dass Stromerzeugung plus Leitungsbau-, Konverter- und Durchleitungskosten günstiger ist, als eine Erzeugung vor Ort.
6. Es ist wissenschaftlich belegt, dass es keinen Bedarf für die Trasse gibt, es sei denn für die am Projekt beteiligten Energiekonzerne und einige wenige Finanz-Profiteure.
7. Die Stagnation des Stromverbrauchs in Deutschland und enorme Einsparpotenziale durch Steigerung der Energieeffizienz durch innovative Technologien finden bei der Netzplanung keine Berücksichtigung.
8. Das Ausbaupotenzial der erneuerbaren Energien in Süddeutschland wird ignoriert.
9. Das NOVA-Prinzip wird missachtet.
10. Eine gesetzlich garantierte Eigenkapitalverzinsung setzt enorme Anreize für überdimensionierte Planungen durch die Übertragungsnetzbetreiber.
11. In der Lausitz werden mehrere Tausend Hektar Land vernichtet und vergiftet, um Braunkohle abzubauen, die dann im Namen der Energiewende mit miserablem Wirkungsgrad zu „sauberem“ Strom verwandelt wird. Das ist zynisch und gierig.

Beitragsanhang

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