09.07.2012 - 22:08 | Dr. Jürgen G. | NEP
Die Maßnahme Nr. 47 Göhl-Kiel dient dazu, in Ostholstein produzierte Windenergie nach Süddeutschland zu transportieren. Es ist vollkommen unverständlich, warum die Energie nicht von Ostholstein direkt in südliche Richtung abtransportiert wird sondern erst nach Norden (Kiel) und dann kreuz und quer durch Naturschutzgebiete befördert werden soll, um erst danach weiter nach Süden geleitet zu werden. Ich zweifele hiermit die Notwendigkeit der geplanten Trasse Göhl-Kiel an. Eine nachvollziehbare Darstellung der Abwägung mit in Betracht kommender anderweitiger Planungsmöglichkeit im Entwurf des Netzentwicklungsplanes fehlt völlig, auch ist nicht einmal die Option eines Seekabels vorgesehen wurden. Die Leitung Audorf – Kiel stellt sicher (Maßnahme Nr. 46), dass das Kieler Netz (n-1) sicher ist.
Für mich stellt der Trassenkorridor der Maßnahme Nr. 47 Göhl-Kiel beim Bundesbedarfsplan nach §12 e EnWG weder die energiewirtschaftliche Notwendigkeit noch einen vordringlichen Bedarf da. Deshalb fordere ich hiermit dazu auf, die nicht notwendige Trasse Nr. 47 Göhl-Kiel zu streichen, direkte Trassierungen zu planen und Umweltschutzgebiete zu meiden oder zumindest in diesen Bereichen Erdkabel zu verlegen.
Für mich stellt der Trassenkorridor der Maßnahme Nr. 47 Göhl-Kiel beim Bundesbedarfsplan nach §12 e EnWG weder die energiewirtschaftliche Notwendigkeit noch einen vordringlichen Bedarf da. Deshalb fordere ich hiermit dazu auf, die nicht notwendige Trasse Nr. 47 Göhl-Kiel zu streichen, direkte Trassierungen zu planen und Umweltschutzgebiete zu meiden oder zumindest in diesen Bereichen Erdkabel zu verlegen.