23.05.2014 - 15:10 | Stadt Bad Staffelstein | NEP
Betreff: Konsultation 2014; Stellungnahme der Stadt Bad Staffelstein zum NEP
Sehr geehrte Damen und Herren,
im Rahmen des Konsultationsverfahrens zum 1. Entwurf des
Netzentwicklungsplans nimmt die Stadt Bad Staffelstein, Landkreis
Lichtenfels, wie folgt Stellung:
Der vorgesehene Bedarf einer HGÜ-Verbindung D09 Lauchstädt-Meitingen wird
durch die Stadt Bad Staffelstein kritisch gesehen. Insbesondere wird die
Aussage des Netzentwicklungsplans, dass die Gleichstrompassage dem Transport
von Strom aus regenerativen Energiequellen dient, bezweifelt. Der
Einspeisepunkt der Trasse liegt in einer Region, die im großen Maße von
Braunkohletagebauten und Braunkohlekraftwerken geprägt ist. Daher liegt die
Vermutung nahe, dass die Trasse nicht nur erneuerbaren Strom, sondern in
großem Umfang auch Braunkohlestrom transportieren wird.
Die Notwendigkeit der Gleichstromtrasse Süd-Ost ist im Hinblick auf
bereits im Bau befindliche bzw. geplante Lückenschlüsse im
Stromübertragungsnetz sowie den Einsatz neuer Technologien einer erneuten
Prüfung zu unterziehen.
Auch die Bayerische Staatsregierung bezweifelt die energiepolitische
Notwendigkeit. Das Bundeskabinett hat am 08.04.2014 die Novelle des EEG
gebilligt. Es ist davon auszugehen, dass sich mit dem neuen EEG auch die
Geschäftsgrundlage für den Leitungsbau verändert.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Kohmann
Erster Bürgermeister
Stadt Bad Staffelstein
Sehr geehrte Damen und Herren,
im Rahmen des Konsultationsverfahrens zum 1. Entwurf des
Netzentwicklungsplans nimmt die Stadt Bad Staffelstein, Landkreis
Lichtenfels, wie folgt Stellung:
Der vorgesehene Bedarf einer HGÜ-Verbindung D09 Lauchstädt-Meitingen wird
durch die Stadt Bad Staffelstein kritisch gesehen. Insbesondere wird die
Aussage des Netzentwicklungsplans, dass die Gleichstrompassage dem Transport
von Strom aus regenerativen Energiequellen dient, bezweifelt. Der
Einspeisepunkt der Trasse liegt in einer Region, die im großen Maße von
Braunkohletagebauten und Braunkohlekraftwerken geprägt ist. Daher liegt die
Vermutung nahe, dass die Trasse nicht nur erneuerbaren Strom, sondern in
großem Umfang auch Braunkohlestrom transportieren wird.
Die Notwendigkeit der Gleichstromtrasse Süd-Ost ist im Hinblick auf
bereits im Bau befindliche bzw. geplante Lückenschlüsse im
Stromübertragungsnetz sowie den Einsatz neuer Technologien einer erneuten
Prüfung zu unterziehen.
Auch die Bayerische Staatsregierung bezweifelt die energiepolitische
Notwendigkeit. Das Bundeskabinett hat am 08.04.2014 die Novelle des EEG
gebilligt. Es ist davon auszugehen, dass sich mit dem neuen EEG auch die
Geschäftsgrundlage für den Leitungsbau verändert.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Kohmann
Erster Bürgermeister
Stadt Bad Staffelstein