14.08.2012 - 15:21 | Landrat Kreis Borken | NEP
Sehr geehrte Damen und Herren,
den mir zugänglichen Darstellungen im Internet entnehme ich, dass die zukünftige Leitungstrasse Neubau HGÜ Korridor A, Verbindung Nr. 1 von Emden/Borßum bis Osterrath, auch durch den Kreis Borken verläuft.
Bereits heute steht fest, dass der Kreis Borken durch zwei konkret geplante 380 kV-Höchstspannungsfreileitungen durchschnitten wird. Es handelt sich einmal um die Leitung „Wesel-Meppen“, die teilweise als Pilotprojekt in einer Erdverkabelung geführt wird und um die Leitung „Wesel-Niederlande“. Der Kreis Borken verfügt schon jetzt über 230 Windkraftanlagen und über ca. 90 Biogasanlagen und gehört damit zu den Kreisen mit den meisten Anlagen zur Erzeugung von regenerativen Energien in NRW. Durch die Ausweisung von zusätzlichen Windkonzentrationszonen wird sich die Flächenbelastung noch erhöhen.
Mit dem Bau der Leitungstrasse HGÜ Korridor A-Trasse nach dem Netzentwicklungsplan 2012 würde in unserem stark genutzten Raum die Flächenbeanspruchung und die sich daraus ergebende Flächenknappheit erheblich steigen und damit die Wohn- und Siedlungsentwicklung sowie die Landwirtschaft beeinträchtigt. Eine umfassende Überprüfung der Raumverträglichkeit des Leitungsneubaus fordere ich entsprechend. Bitten möchte ich zudem um eine kritische Überprüfung Ihrer Planungsansätze insgesamt.
Weitere Stellungnahme in dem Verfahren behalte ich mir ausdrücklich vor. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mich über die kommenden Planungsschritte und Planungen informieren würden.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Dr. Kai Z.
Landrat
den mir zugänglichen Darstellungen im Internet entnehme ich, dass die zukünftige Leitungstrasse Neubau HGÜ Korridor A, Verbindung Nr. 1 von Emden/Borßum bis Osterrath, auch durch den Kreis Borken verläuft.
Bereits heute steht fest, dass der Kreis Borken durch zwei konkret geplante 380 kV-Höchstspannungsfreileitungen durchschnitten wird. Es handelt sich einmal um die Leitung „Wesel-Meppen“, die teilweise als Pilotprojekt in einer Erdverkabelung geführt wird und um die Leitung „Wesel-Niederlande“. Der Kreis Borken verfügt schon jetzt über 230 Windkraftanlagen und über ca. 90 Biogasanlagen und gehört damit zu den Kreisen mit den meisten Anlagen zur Erzeugung von regenerativen Energien in NRW. Durch die Ausweisung von zusätzlichen Windkonzentrationszonen wird sich die Flächenbelastung noch erhöhen.
Mit dem Bau der Leitungstrasse HGÜ Korridor A-Trasse nach dem Netzentwicklungsplan 2012 würde in unserem stark genutzten Raum die Flächenbeanspruchung und die sich daraus ergebende Flächenknappheit erheblich steigen und damit die Wohn- und Siedlungsentwicklung sowie die Landwirtschaft beeinträchtigt. Eine umfassende Überprüfung der Raumverträglichkeit des Leitungsneubaus fordere ich entsprechend. Bitten möchte ich zudem um eine kritische Überprüfung Ihrer Planungsansätze insgesamt.
Weitere Stellungnahme in dem Verfahren behalte ich mir ausdrücklich vor. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mich über die kommenden Planungsschritte und Planungen informieren würden.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Dr. Kai Z.
Landrat