15.08.2012 - 09:46 | Sebastian D. | NEP
Betreff: Stellungnahme zum "Projekt 380.000 Volt Freilandleitung Hamburg/Nord - Dollern – Quickborn"
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir, eine dreiköpfige Familie aus betroffenem Gebiet in Quickborn, sind aus mehreren Gründen gegen den Ausbau der bestehenden Stromtrasse. Die besagte Trasse führt unmittelbar am hiesigen Schulzentrum sowie nur 20 Meter an unserer Siedlung vorbei. Als Eltern einer knapp einjährigen Tochter machen wir uns große Sorgen um deren Gesundheit. Erwiesener Maßen geht mit erhöhter elektromagnetischer Strahlung auch ein erhöhtes Kinderleukämie-Risiko einher. Die bereits durch die bestehende 220kV-Freilandleitung gegebene Gesundheitsbelastung wird durch eine errechnete Vervierfachung der elektro-magnetischen Strahlung bei Ausbau der Trasse weiter und gegen bestehende Gesetze unzumutbar erhöht.
Des Weiteren finden wir die Tatsache ungeheuerlich, dass in Deutschland die gültigen Grenzwerte von 100 Mikrotesla nicht dem Stand der Technik entsprechen und bis zu 500-fach über Grenzwerten in anderen EU-Ländern liegen.
Es gibt in Quickborn Alternativen zur Entlastung der betroffenen Gebiete, und zwar in Form einer Teilerdverkabelung und/oder weiter entfernt verlaufenden Freileitungstrassen.
Persönlich ärgert uns auch der Umstand, dass der Ausbau unserer Trasse bereits vor dem Atomausstieg geplant war und nun im Nachhinein versucht wird, diesem rein wirtschaftlichem Vorhaben, einen ökologischen Anstrich zu geben.
Wir sind für erneuerbare Energien und den Netzausbau, der hierfür erforderlich ist. Jedoch nicht auf Kosten der menschlichen Gesundheit. Die Energiewende ist ein so wichtiges und zukunftweisendes Vorhaben, dass es von Vornherein gut durchdacht, geplant und auf solide Füße gestellt werden sollte. Was nützt uns Ökostrom wenn die Menschen, die an der Leitung leben krank werden?
Wir hoffen mit unserer Stellungnahme Gehör gefunden zu haben und verbleiben mit freundlichen Grüßen.
Familie D.
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir, eine dreiköpfige Familie aus betroffenem Gebiet in Quickborn, sind aus mehreren Gründen gegen den Ausbau der bestehenden Stromtrasse. Die besagte Trasse führt unmittelbar am hiesigen Schulzentrum sowie nur 20 Meter an unserer Siedlung vorbei. Als Eltern einer knapp einjährigen Tochter machen wir uns große Sorgen um deren Gesundheit. Erwiesener Maßen geht mit erhöhter elektromagnetischer Strahlung auch ein erhöhtes Kinderleukämie-Risiko einher. Die bereits durch die bestehende 220kV-Freilandleitung gegebene Gesundheitsbelastung wird durch eine errechnete Vervierfachung der elektro-magnetischen Strahlung bei Ausbau der Trasse weiter und gegen bestehende Gesetze unzumutbar erhöht.
Des Weiteren finden wir die Tatsache ungeheuerlich, dass in Deutschland die gültigen Grenzwerte von 100 Mikrotesla nicht dem Stand der Technik entsprechen und bis zu 500-fach über Grenzwerten in anderen EU-Ländern liegen.
Es gibt in Quickborn Alternativen zur Entlastung der betroffenen Gebiete, und zwar in Form einer Teilerdverkabelung und/oder weiter entfernt verlaufenden Freileitungstrassen.
Persönlich ärgert uns auch der Umstand, dass der Ausbau unserer Trasse bereits vor dem Atomausstieg geplant war und nun im Nachhinein versucht wird, diesem rein wirtschaftlichem Vorhaben, einen ökologischen Anstrich zu geben.
Wir sind für erneuerbare Energien und den Netzausbau, der hierfür erforderlich ist. Jedoch nicht auf Kosten der menschlichen Gesundheit. Die Energiewende ist ein so wichtiges und zukunftweisendes Vorhaben, dass es von Vornherein gut durchdacht, geplant und auf solide Füße gestellt werden sollte. Was nützt uns Ökostrom wenn die Menschen, die an der Leitung leben krank werden?
Wir hoffen mit unserer Stellungnahme Gehör gefunden zu haben und verbleiben mit freundlichen Grüßen.
Familie D.