22.06.2012 - 19:59 | Lucia B. | NEP
Sehr geehrte Damen und Herren, Zu Ihrer Aussage "Sie würden gerne viele Stellungnahmen erhalten" möchte ich Ihnen mitteilen, dass dies für Otto-Normal-Bürger doch recht schwierig ist. 1. Der dafür zur Verfügung stehende Zeitraum ist viel zu kurz. 2. Die Art und Weise, Einverständnis zur Veröffentlichung, Daten... birgt weitere ängstigende Hürden 3. Wie sollen sich betroffene Personen äußern, die noch garnicht wissen, ob sie überhaupt Betroffene sein werden. Meines Erachtens ist die Veröffentlichung der Trassenführung zum jetzigen Zeitpunkt sehr ungenau. Ich vermute, letzendlich wohl auch, um potentielle Kritiker nicht zu wecken. 4. Wieso wird nicht mehr in die dezentralen Strukturen investiert, z.B. würde ich in Windernergie auf meinem Grundstück investieren, um damit meine Stromkosten zu entlasten. Solange es jedoch in BW nicht möglich ist (wie übrigens in anderen Ländern längst praktiziert), dass mein Stromzähler, wenn Windstrom produziert wird, rückwärts zählt und ich nur 8/9 Cent erhalte, lohnt sich diese Investition für mich nicht. Dies lohnt sich wiederum nur für die Stromkonzerne, die billigen Strom kostenneutral erhalten (ausser der Bereitstellung der Leitung). 5. Wenn schon Trassen gebaut werden müssen zur Unterstützung zentraler Strukturen, dann nur unter Tage. Dies wäre zwar teurer, jedoch weitaus verträglicher für die Bevölkerung und eventuell auch billiger bei den Folgekosten (Schneelasten, Orkane, Wartung etc.) Punkt 6 ff kommt in der nächsten Stellungnahme Mit freundlichen Grüßen Lucia B.