26.06.2012 - 15:50 | Josef F. | NEP
Grundsätzliches zur Notwendigkeit des Netzausbaus
- Unser Stromnetz ähnelt weniger einem Netz als mehr einem Baum, das - ausgehend von wenigen Stämmen - in feinen Verzweigungen endet. Querverbindungen, wie man es sich bei einem Netz vorstellt, gibt es nicht allzu viele. Für eine dezentrale Versorgung mit vielen verteilten Erzeugern ist eine solche Struktur nicht allzu vorteilhaft. Ein Zubau von Nord-Süd-Achsen (angeblich wegen großer Offshore-Windparks) würde diese zentralistische Struktur zementieren.
- Diese Offshore - Windparks sind eine Verschwendung von Material und Geld.
Der spezifische Ertrag einer WKA mag auf offener See höher sein als bei entsprechenden Onshore-Anlagen sein, dieser Vorteil wird aber durch deutlich höheren Material- Kapital- Logistikaufwand vermindert wenn nicht sogar in sein Gegenteil verkehrt. Bevor man diese Windparks als Vorwand für die Notwendigkeit eines Netzausbaues verwendet müsste zunächst deren Sinnhaftigkeit und Effiziens in oben genanntem Sinn untersucht/diskutiert werden.
Fortsetzung folgt
- Unser Stromnetz ähnelt weniger einem Netz als mehr einem Baum, das - ausgehend von wenigen Stämmen - in feinen Verzweigungen endet. Querverbindungen, wie man es sich bei einem Netz vorstellt, gibt es nicht allzu viele. Für eine dezentrale Versorgung mit vielen verteilten Erzeugern ist eine solche Struktur nicht allzu vorteilhaft. Ein Zubau von Nord-Süd-Achsen (angeblich wegen großer Offshore-Windparks) würde diese zentralistische Struktur zementieren.
- Diese Offshore - Windparks sind eine Verschwendung von Material und Geld.
Der spezifische Ertrag einer WKA mag auf offener See höher sein als bei entsprechenden Onshore-Anlagen sein, dieser Vorteil wird aber durch deutlich höheren Material- Kapital- Logistikaufwand vermindert wenn nicht sogar in sein Gegenteil verkehrt. Bevor man diese Windparks als Vorwand für die Notwendigkeit eines Netzausbaues verwendet müsste zunächst deren Sinnhaftigkeit und Effiziens in oben genanntem Sinn untersucht/diskutiert werden.
Fortsetzung folgt