09.07.2012 - 17:29 | Daniel G. | NEP
Netzentwicklungsplan 2012 - hier: Hamburg Nord Dollern 380kV - Belastung durch Bestandstrassenausbau Projekt 380.000 Volt Freilandleitung Hamburg/Nord - Dollern - Quickborn Sehr geehrte Damen und Herren, Ich lehne den NEP 2012 aus grundsätzlichen Erwägungen und das darin enthaltene obige Projekt, in der im Planfeststellungsverfahren beantragen Form aus folgenden gründen ab. 1. Das beantragte Vorhaben keinerlei Ansatz für die gesetzlich erforderliche Gesundheitsvorsorge durch Netzbetreiber und des Gesetzgeber erkennen lässt. Ein erhöhtes Leukämie-Risiko für Kinder bei andauernder elektor-magnetischer Strahlung ist wissenschaftlich ausreichend erforscht. 2. Die gesetzlichen Mindestabstände werden weit unterschritten (Ausbau der Bestandstrasse wurde beantragt). In Quickborn betragen die Abstände zu einem Schulzentrum ca. 90 m und zu reiner Wohnbebauung lediglich ab 20 m. Schulkinder und Anwohner werden in ungesetzlicher Weise und steigend gefährdet. 3. Die bereits durch die bestehende 220kV-Freilandleitung gegebene Gesundheitsbelastung wird durch eine errechnete Vervierfachung der elektro-magnetischen Strahlung weiter und gegen bestehende Gesetze unzumutbar erhöht. 4. Die in Deutschlang gültigen Grenzwert von 100 Mikrotesla entsprechen nicht dem Stand der Technik und liegen bis zu 500-fach über Grenzwerten in anderen EU-Ländern. Somit ist ein Bezug zu den derzeit gültigen Grenzwerten zwar juristisch zulässig, jedoch erfüllt dieser Bezug eindeutig die Kriterien der Gesundheitsvorsorge nicht, da gesundheitliche Grenzbelastung bereits ab einem Wert von 0,3 Mikrotesla beginnt. 5. Speziell in Quickborn sind zur Entlastung der Betroffenen Alternativen zum beantragten Ausbau der Bestandstrasse sehr wohl vorhanden und zwar in Form einer Teilerdverkabelung und weiter entfernt verlaufenden Freileitungstrassen. Mit freundlichen Grüßen, D. G.