10.07.2012 - 19:34 | Sönke K. | NEP
Stellungnahme zum Bundesnetzplan Hier: Maßnahme 47 / Kiel – Göhl Seite 291 + 292 Sehr geehrte Damen und Herren, wir haben festgestellt, dass in der oben genannten Maßnahme ein Stromtrassenkorridor auch über unser Dorf bzw. unseren Hof geführt werden soll. Wir haben in 24211 Pohnsdorf einen landwirtschaftlichen Betrieb mit Milchviehhaltung, durch die geplante Trasse sehen wir unsere betriebliche Zukunft gefährdet, da im Verlauf der Trasse Bauverbote bestehen werden und durch die Masten ein nicht hinzunehmender Landverbrauch stattfindet. In erster Linie haben wir natürlich Angst um die Gesundheit unserer Kinder. Wir haben uns näher mit der Maßnahme befasst und sind der Meinung das die Prüfung , ob eine solche Trasse notwendig ist noch nicht abgeschlossen sein kann, die Trasse soll ja zur Ableitung der in Ostholstein produzierten Energie erbaut werden, warum baut man quer durch Schleswig-Holstein, wenn man auch direkt nach Süden gehen kann. Man sollte nochmals prüfen ob es nicht sinnvoller wäre von Göhl nach Kaltenkirchen zu bauen. Und dann die Energie von dort in die bereits bestehenden Trassen einspeisen. Da die geplante Trasse ja nur zur Entsorgung und nicht zur Versorgung von Kiel dienen soll, kann die n-1 Sicherheit für die Versorgung von Kiel nicht begründet werden. Auch sollte das Seekabel mit in eine Planung aufgenommen werden, dies würde sicherlich das Land und die Leute entlasten. Gerade in unserem Bereich der geplanten Trassenführung befinden sich ein Landschaftsschutzgebiet sowie ein Wasserschutzgebiet, dies sind Gebiete die sehr sensibel sind. Wir hoffen sie überprüfen noch einmal die Planungen.