14.05.2014 - 10:00 | Josef D. | NEP
Betreff: Stellungnahme zum "Netzentwicklungsplan Strom 2014"-Erster Entwurf" vom 16.04.2014
Der Einwand wird geschrieben von: Josef D.
Sehr geehrte Damen und Herren,
als betroffener Bürger möchte ich zur Maßnahme D9 und D10a/b: Neubau der Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ-Verbindungen zwischen Bad Lauchstädt-Meitingen bzw. Meitingen-Güstrow Stellung nehmen.
Ich lehne den Neubau dieser Trasse aus folgenden Gründen vehement ab:
1. Die Vorzugstrasse würde mit hoher Wahrscheinlichkeit an meine Immobilie (Einfamilienhaus) direkt angrenzen. Die Folgen wären ein immenser Wertverlust und vor allem drohende gesundheitliche Schäden für meine Familie und mich. In Bayern ist keinerlei Mindestabstand zur Wohnbebauung vorgeschrieben, die Grenzwerte sind um das 500fache höher als z.B. in der Schweiz. Das wird definitiv gesundheitliche Auswirkungen haben und ich will kein Versuchskaninchen sein.
2. Ich bin gegen die Zementierung von Monopolen der Großerzeuger und Braunkohlestrom, der in der Hauptsache durch die HGÜ nach Meitingen fließen soll. Amprion hat in der Informationsveranstaltung in Donauwörth im Februar gelogen und nur Windstrom erwähnt. Offensichtlich soll die Erzeugung von Kohlestrom in den nächsten Jahren enorm ausgeweitet werden (als Ersatz für die AKW`s). Dies widerspricht meinem, und ich denke auch, dem Großteil der deutschen Bevölkerung Verständnis von Energiewende eklatant. Da muß der Begriff "Energiewende" wohl eher in "Kohlewende" umgeändert werden.
3. Der Eingriff in die Natur und Landschaften ist brutal und immens. Eine gigantische, 450 km lange Schneise (oder mehr) soll ohne Rücksicht auf Verluste durch wertvollste Biotope und letzte unverfälschte Landschaften geschlagen werden, und das nur zur Braunkohle-Export-Gewinn-Maximierung von Vattenfall und Co.
DIESE TRASSE DARF NICHT GEBAUT WERDEN, es besteht, wenn man sich mal an den wirklich unabhängigen Gutachten orientiert, in Bayern in keinster Weise ein Bedarf für diese Monstertrasse.
Um Bestätigung des Eingangs meiner Stellungnahme und weitere Beteiligung an den Verfahrensschritten wird gebeten. Ich möchte, dass meine Stellungnahme veröffentlicht wird.
Mit freundlichen Grüßen
Josef D.
Der Einwand wird geschrieben von: Josef D.
Sehr geehrte Damen und Herren,
als betroffener Bürger möchte ich zur Maßnahme D9 und D10a/b: Neubau der Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ-Verbindungen zwischen Bad Lauchstädt-Meitingen bzw. Meitingen-Güstrow Stellung nehmen.
Ich lehne den Neubau dieser Trasse aus folgenden Gründen vehement ab:
1. Die Vorzugstrasse würde mit hoher Wahrscheinlichkeit an meine Immobilie (Einfamilienhaus) direkt angrenzen. Die Folgen wären ein immenser Wertverlust und vor allem drohende gesundheitliche Schäden für meine Familie und mich. In Bayern ist keinerlei Mindestabstand zur Wohnbebauung vorgeschrieben, die Grenzwerte sind um das 500fache höher als z.B. in der Schweiz. Das wird definitiv gesundheitliche Auswirkungen haben und ich will kein Versuchskaninchen sein.
2. Ich bin gegen die Zementierung von Monopolen der Großerzeuger und Braunkohlestrom, der in der Hauptsache durch die HGÜ nach Meitingen fließen soll. Amprion hat in der Informationsveranstaltung in Donauwörth im Februar gelogen und nur Windstrom erwähnt. Offensichtlich soll die Erzeugung von Kohlestrom in den nächsten Jahren enorm ausgeweitet werden (als Ersatz für die AKW`s). Dies widerspricht meinem, und ich denke auch, dem Großteil der deutschen Bevölkerung Verständnis von Energiewende eklatant. Da muß der Begriff "Energiewende" wohl eher in "Kohlewende" umgeändert werden.
3. Der Eingriff in die Natur und Landschaften ist brutal und immens. Eine gigantische, 450 km lange Schneise (oder mehr) soll ohne Rücksicht auf Verluste durch wertvollste Biotope und letzte unverfälschte Landschaften geschlagen werden, und das nur zur Braunkohle-Export-Gewinn-Maximierung von Vattenfall und Co.
DIESE TRASSE DARF NICHT GEBAUT WERDEN, es besteht, wenn man sich mal an den wirklich unabhängigen Gutachten orientiert, in Bayern in keinster Weise ein Bedarf für diese Monstertrasse.
Um Bestätigung des Eingangs meiner Stellungnahme und weitere Beteiligung an den Verfahrensschritten wird gebeten. Ich möchte, dass meine Stellungnahme veröffentlicht wird.
Mit freundlichen Grüßen
Josef D.