26.05.2014 - 17:17 | Jürgen R. | NEP
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich wende mich gegen den Bau der Süd-Ost-Trasse Bad Lauchstädt – Meitingen.
Die Trasse ist für die Realisierung der Energiewende, wie sie von der Bevölkerung befürwortet und gewünscht wird, nicht erforderlich.
Diese Trasse dient in erster Linie dazu, den europaweiten Stromhandel in großem Ausmaße zu unterstützen. Dabei ist es unerheblich, ob der Strom aus alternativen Quellen oder aus AKWs oder aus Kohlekraftwerken transportiert wird. Es geht allein um die Profitmaximierung der Erzeuger und der Händler.
Verstärkt wird dieser Irrsinn des uneingeschränkten Transportes von Strom quer durch Europa durch die Tatsache, dass die Distanz zwischen Erzeugern und Verbrauchern für Händler bzw. Kraftwerksbetreiber bei der Übertragung elektrischer Energie keine Rolle spielt. Es geht allein um die Minimierung der Erzeugungskosten.
Damit ist der Zwangsläufigkeit eines sinnlosen Ausbaus der Übertragungsnetze Tür und Tor geöffnet.
Hier muss eine politische Diskussion erfolgen, die tatsächlich anfallenden Transportkosten für Strom – die Netznutzung entsprechend der Entfernung - auch entfernungsabhängig unmittelbar den jeweiligen Verbrauchern bzw. Anbietern in Rechnung zu stellen. Damit gewinnt dezentral erzeugter und vor Ort verbrauchter Strom an Wirtschaftlichkeit. Dem gegenüber muss der über weite Strecken angelieferte „günstige“ Strom, die tatsächlichen Transportkosten tragen, die er durch den notwendigen Aufbau der Transportkapazitäten ja selbst induziert hat.
Wenn man schon ein freier europäischer Strommarkt angestrebt wird, dann bitte auch in allen Aspekten: Die Kosten der Infrastruktur-Inanspruchnahme müssen verursachungsgerecht den Stromhändlern bzw. Erzeugern zugerechnet werden. Damit wird sich sehr schnell zeigen, dass die Notwendigkeit für weite und große Übertragungsleistungen äußerst gering ist.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen R.
ich wende mich gegen den Bau der Süd-Ost-Trasse Bad Lauchstädt – Meitingen.
Die Trasse ist für die Realisierung der Energiewende, wie sie von der Bevölkerung befürwortet und gewünscht wird, nicht erforderlich.
Diese Trasse dient in erster Linie dazu, den europaweiten Stromhandel in großem Ausmaße zu unterstützen. Dabei ist es unerheblich, ob der Strom aus alternativen Quellen oder aus AKWs oder aus Kohlekraftwerken transportiert wird. Es geht allein um die Profitmaximierung der Erzeuger und der Händler.
Verstärkt wird dieser Irrsinn des uneingeschränkten Transportes von Strom quer durch Europa durch die Tatsache, dass die Distanz zwischen Erzeugern und Verbrauchern für Händler bzw. Kraftwerksbetreiber bei der Übertragung elektrischer Energie keine Rolle spielt. Es geht allein um die Minimierung der Erzeugungskosten.
Damit ist der Zwangsläufigkeit eines sinnlosen Ausbaus der Übertragungsnetze Tür und Tor geöffnet.
Hier muss eine politische Diskussion erfolgen, die tatsächlich anfallenden Transportkosten für Strom – die Netznutzung entsprechend der Entfernung - auch entfernungsabhängig unmittelbar den jeweiligen Verbrauchern bzw. Anbietern in Rechnung zu stellen. Damit gewinnt dezentral erzeugter und vor Ort verbrauchter Strom an Wirtschaftlichkeit. Dem gegenüber muss der über weite Strecken angelieferte „günstige“ Strom, die tatsächlichen Transportkosten tragen, die er durch den notwendigen Aufbau der Transportkapazitäten ja selbst induziert hat.
Wenn man schon ein freier europäischer Strommarkt angestrebt wird, dann bitte auch in allen Aspekten: Die Kosten der Infrastruktur-Inanspruchnahme müssen verursachungsgerecht den Stromhändlern bzw. Erzeugern zugerechnet werden. Damit wird sich sehr schnell zeigen, dass die Notwendigkeit für weite und große Übertragungsleistungen äußerst gering ist.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen R.