24.11.2015 - 22:42 | Andre K. | NEP

Sehr geehrte Damen und Herren,
Trasse Conneforde - Cloppenburg - Westerkappeln (M51a und M51B)
Warum bekommt die Kreisverwaltung in Cloppenburg kein Zahlenmaterial von der TenneT zur Begründung der Notwendigkeit einer Konverterstation in Cloppenburg vorgelegt? Es wird von der TenneT nur pauschal gesagt: Die anfallende Menge an Wechselstrom im Bereich Cloppenburg mache die neue Trasse von Cloppenburg nach Westerkappeln (mittlerweile Merzen) notwendig. Somit mache es in Cloppenburg auch Sinn, einen Netzverknüpfungpunkt (Konverterstation) für den Gleichstrom aus der Nordsee einzurichten, damit dieser Strom gemeinsam mit dem überschüssigen Wechselstrom aus Cloppenburg auf der neuen 380kV Wechselstromtrasse nach Merzen geleitet werden kann. Ich zweifle den "Überschuss" an. Warum denkt man nicht über eine bessere Ausnutzung der 110 kV Leitung nach? Die vorhandenen 110 kV Trassen sind jedenfalls noch nicht ausgeschöpft. (weiteres 3 adriges Netz auf der Trasse)
Oder die Verknüpfung des 110 KV Netzes der EON Netz mit dem der RWE Netz ?
Wenn es nur um den Gleistrom aus der Nordsee gehen sollte, dann sollte diese hocheffiziente Gleichstromleitung weiter Richtung Süden gezogen werden.
Oder wo ist der Nachweis über die Notwendigkeit?
Bitte machen Sie der TenneT es als Auflage, mit offenen Karten zu spielen, anstatt nur Floskeln zu nutzen "Wir wollen die beste Lösung finden"
"Wir wollen die beste Lösung für die Zukunft, um möglichst viel Geld zu machen" wäre wohl angebrachter.
Ansonsten würde die TenneT die Zahlen nicht so geheim halten!
Ich zweifle an, dass diese Leitung dem Allgemeinwohl dient.
Gruß
Andre K.