13.12.2015 - 12:06 | Petra und Claus C. | NEP
Betreff: Stellungnahme Konsultationsverfahren zum NEP Strom 2025
Guten Tag,
unsere Namen sind Petra und Claus C.
wir sind Einwohner von Henstedt-Ulzburg und daher von der derzeit geplanten
380 kV Ostküstenleitung - Projekt 72 - direkt betroffen.
Im Konsultationsverfahren zum Netzentwicklungsplan Strom 2025, 1. Entwurf,
erheben wir hiermit folgende Einwände bzw. Forderungen:
* Die geplante 380 kV Ostküstenleitung ist im Bereich der Maßnahme 50
(Abschnitt Lübeck-Kreis Segeberg) im Projekt 72 nach den bisherigen
Berechnungen im NEP 2024 im Mittelwert nur zu 11% ausgelastet. Die maximale
Auslastung liegt bei 24% und nur in 3% aller betrachteten Stunden beträgt
die Auslastung mehr als 20%.
Die hier errechnete geringe Auslastung rechtfertigt eine derart große
Maßnahme mit den entstehenden Kosten für den Verbraucher nicht.
* Durch die aktuelle Forderung einiger Bundesländer im Süden nach
einer Entschließung des Bundesrates zur besseren Verteilung der neuen
Windkraftanlagen werden sich die errechneten Zuwächse an Windkraftanlagen in
Schleswig-Holstein ggf. reduzieren.
Neue Berechnungen unter diesen Voraussetzungen sind zunächst abzuwarten.
* Die derzeitige Planung umfasst lediglich die Stromleitungen, nicht
aber die dazu gehörigen Umspannwerke bzw. Transformatorenstationen. Für die
betroffenen Gebiete sind das jedoch entscheidende Faktoren, die mit zu
berücksichtigen sind.
* Bestehende Umspannwerke und Leitungsnetze (aller Netzbetreiber!)
sind in die Planung mit einzubeziehen.
* Angesichts der aktuellen Ereignisse zum Ausfall der Stromversorgung
auf der Krim ist dringend eine dezentrale Stromversorgung einigen wenigen
zentralen Einheiten vorzuziehen.
Ich fordere daher im Rahmen des Konsultationsverfahrens NEP Strom 2025, 1.
Entwurf, fristgerecht:
· Die Trasse der Maßnahme 50 nicht auf 380 kV aufzurüsten
· Kein Umspannwerk auf Henstedt-Ulzburger Gebiet zu errichten
· Den Standort für die HGÜ-Konverterstation für den Beginn des
Südlinks nicht im Umkreis von Henstedt-Ulzburg zu suchen.
Mit freundlichen Grüßen
Petra und Claus C.
Guten Tag,
unsere Namen sind Petra und Claus C.
wir sind Einwohner von Henstedt-Ulzburg und daher von der derzeit geplanten
380 kV Ostküstenleitung - Projekt 72 - direkt betroffen.
Im Konsultationsverfahren zum Netzentwicklungsplan Strom 2025, 1. Entwurf,
erheben wir hiermit folgende Einwände bzw. Forderungen:
* Die geplante 380 kV Ostküstenleitung ist im Bereich der Maßnahme 50
(Abschnitt Lübeck-Kreis Segeberg) im Projekt 72 nach den bisherigen
Berechnungen im NEP 2024 im Mittelwert nur zu 11% ausgelastet. Die maximale
Auslastung liegt bei 24% und nur in 3% aller betrachteten Stunden beträgt
die Auslastung mehr als 20%.
Die hier errechnete geringe Auslastung rechtfertigt eine derart große
Maßnahme mit den entstehenden Kosten für den Verbraucher nicht.
* Durch die aktuelle Forderung einiger Bundesländer im Süden nach
einer Entschließung des Bundesrates zur besseren Verteilung der neuen
Windkraftanlagen werden sich die errechneten Zuwächse an Windkraftanlagen in
Schleswig-Holstein ggf. reduzieren.
Neue Berechnungen unter diesen Voraussetzungen sind zunächst abzuwarten.
* Die derzeitige Planung umfasst lediglich die Stromleitungen, nicht
aber die dazu gehörigen Umspannwerke bzw. Transformatorenstationen. Für die
betroffenen Gebiete sind das jedoch entscheidende Faktoren, die mit zu
berücksichtigen sind.
* Bestehende Umspannwerke und Leitungsnetze (aller Netzbetreiber!)
sind in die Planung mit einzubeziehen.
* Angesichts der aktuellen Ereignisse zum Ausfall der Stromversorgung
auf der Krim ist dringend eine dezentrale Stromversorgung einigen wenigen
zentralen Einheiten vorzuziehen.
Ich fordere daher im Rahmen des Konsultationsverfahrens NEP Strom 2025, 1.
Entwurf, fristgerecht:
· Die Trasse der Maßnahme 50 nicht auf 380 kV aufzurüsten
· Kein Umspannwerk auf Henstedt-Ulzburger Gebiet zu errichten
· Den Standort für die HGÜ-Konverterstation für den Beginn des
Südlinks nicht im Umkreis von Henstedt-Ulzburg zu suchen.
Mit freundlichen Grüßen
Petra und Claus C.