13.12.2015 - 17:21 | Andreas H. | NEP
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit dem aktuell vorgesehenen Ausbau des Netzes bin ich nicht einverstanden.
Mir selbst fehlt das Know-How, um einschätzen zu können, in welcher Größenordnung das Netz ausgebaut werden muss. Dafür gibt es Experten und natürlich die gewählten Vertreter, die letztendlich darüber entscheiden müssen. Ich muss und möchte mich darauf verlassen, dass dies mit dem entsprechenden Sachverstand unter Abwägung aller Belange erfolgt. Leider habe ich da inzwischen erhebliche Bedenken. Warum?
Ich bin ein direkt Betroffener was die derzeit im Bau befindliche 380KV-Leitung, die ca. 200 Meter von mir entfernt vorbeiläuft, betrifft. Bei jedem Blick aus dem Fenster sehe ich die Masten. Dennoch habe ich nicht dagegen gewettert oder demonstriert. Klar ist es nicht schön, aber irgendwo muss ja gebaut werden. Wenn alle sagen "aber bitte nicht bei uns" wird das Netz nie ausgebaut. Und der Netzausbau ist ja laut den Experten unabdingbar.
Jetzt kommt von den "Experten" der Hinweis, dass die Masten nicht ausreichen und diese entweder abgerissen oder direkt daneben eine weitere Trasse nötig wird. Mein erster Gedanke, als ich das las, war "Welche Drogen hat derjenige konsumiert, der das ersonnen hat und warum in aller Welt hat ihn keiner der anderen "Experten" daran gehindert das hinauszuposaunen".
Das Tollste ist die Aussage, dass es in anderen Regionen nicht umsetzbar sei. Bei uns im Coburger Land aber schon, weil wir ja so brav waren und die Notwendigkeit bis dato akzeptiert haben? Hat derjenige, der die Aussage getroffen hat, sich vorher überlegt, was er da von sich gibt?
Ich trage gerne meinen Teil der Last. Ich bin selbst seit Jahren bei einem reinen Ökostromanbieter, weil ich seit Anfang der 80-er Jahre schon gegen Atomkraft bin und diese als gefährlich und letztendlich nicht beherrschbar einschätze. Dafür zahle ich persönlich auf den ersten Blick seit Jahren mehr Geld für Strom. Das ist es mir aber wert. Nur auf den kurzfristigen Erfolg zu schielen, wird sich langfristig nicht auszahlen. Die Endabrechnung des Billigstroms durch Nutzung der Atomkraft werde ich nicht mehr erleben. Gleiches gilt für die vielen umweltverpestenden Kohlekraftwerke.
Ich zweifle inzwischen an, ob der Netzausbau überhaupt erforderlich ist. Welche Horrorszenarien infolge der Abschaltung von Grafenwöhr wurden heraufbeschworen und was ist davon eingetreten? Nichts. Warum soll ich glauben, dass das mit dem fortschreitenden Ausstieg aus der Atomkraft anders sein sollte? Weil die "Experten", das so sagen? Nur habe ich nicht die Zuversicht, dass der nötige Sachverstand vorhanden ist angesichts der irrwitzigen Planung. "Setzen, sechs" hieß es da früher in der Schule. Eine bessere Note hat das nicht verdient.
Nun gut, wenn ich das richtig verstanden habe, müssen wir nur laut genug schreien, dann wird nicht gebaut. Seien Sie versichert, dass wir das tun werden. Und wir tun das angesichts des hier verzapften Schwachsinns zurecht.
Mit freundlichen Grüßen aus dem Coburger Land
Andreas H.
mit dem aktuell vorgesehenen Ausbau des Netzes bin ich nicht einverstanden.
Mir selbst fehlt das Know-How, um einschätzen zu können, in welcher Größenordnung das Netz ausgebaut werden muss. Dafür gibt es Experten und natürlich die gewählten Vertreter, die letztendlich darüber entscheiden müssen. Ich muss und möchte mich darauf verlassen, dass dies mit dem entsprechenden Sachverstand unter Abwägung aller Belange erfolgt. Leider habe ich da inzwischen erhebliche Bedenken. Warum?
Ich bin ein direkt Betroffener was die derzeit im Bau befindliche 380KV-Leitung, die ca. 200 Meter von mir entfernt vorbeiläuft, betrifft. Bei jedem Blick aus dem Fenster sehe ich die Masten. Dennoch habe ich nicht dagegen gewettert oder demonstriert. Klar ist es nicht schön, aber irgendwo muss ja gebaut werden. Wenn alle sagen "aber bitte nicht bei uns" wird das Netz nie ausgebaut. Und der Netzausbau ist ja laut den Experten unabdingbar.
Jetzt kommt von den "Experten" der Hinweis, dass die Masten nicht ausreichen und diese entweder abgerissen oder direkt daneben eine weitere Trasse nötig wird. Mein erster Gedanke, als ich das las, war "Welche Drogen hat derjenige konsumiert, der das ersonnen hat und warum in aller Welt hat ihn keiner der anderen "Experten" daran gehindert das hinauszuposaunen".
Das Tollste ist die Aussage, dass es in anderen Regionen nicht umsetzbar sei. Bei uns im Coburger Land aber schon, weil wir ja so brav waren und die Notwendigkeit bis dato akzeptiert haben? Hat derjenige, der die Aussage getroffen hat, sich vorher überlegt, was er da von sich gibt?
Ich trage gerne meinen Teil der Last. Ich bin selbst seit Jahren bei einem reinen Ökostromanbieter, weil ich seit Anfang der 80-er Jahre schon gegen Atomkraft bin und diese als gefährlich und letztendlich nicht beherrschbar einschätze. Dafür zahle ich persönlich auf den ersten Blick seit Jahren mehr Geld für Strom. Das ist es mir aber wert. Nur auf den kurzfristigen Erfolg zu schielen, wird sich langfristig nicht auszahlen. Die Endabrechnung des Billigstroms durch Nutzung der Atomkraft werde ich nicht mehr erleben. Gleiches gilt für die vielen umweltverpestenden Kohlekraftwerke.
Ich zweifle inzwischen an, ob der Netzausbau überhaupt erforderlich ist. Welche Horrorszenarien infolge der Abschaltung von Grafenwöhr wurden heraufbeschworen und was ist davon eingetreten? Nichts. Warum soll ich glauben, dass das mit dem fortschreitenden Ausstieg aus der Atomkraft anders sein sollte? Weil die "Experten", das so sagen? Nur habe ich nicht die Zuversicht, dass der nötige Sachverstand vorhanden ist angesichts der irrwitzigen Planung. "Setzen, sechs" hieß es da früher in der Schule. Eine bessere Note hat das nicht verdient.
Nun gut, wenn ich das richtig verstanden habe, müssen wir nur laut genug schreien, dann wird nicht gebaut. Seien Sie versichert, dass wir das tun werden. Und wir tun das angesichts des hier verzapften Schwachsinns zurecht.
Mit freundlichen Grüßen aus dem Coburger Land
Andreas H.