13.12.2015 - 22:51 | Rainer K. | NEP
Betreff: Stellungnahme zum NEP / O-NEP 2013
Die folgende Stellungnahme bezieht sich auf den NEP.
Mit einer Veröffentlichung der Stellungnahme auf
www.netzentwicklungsplan.de bin einverstanden.
Ich verwehre mich gegen eine weitere Berücksichtigung der Variante P44mod!
Es ist unübersehbar, dass der östliche Landkreis Coburg durch die in den
letzten Jahren durchgeführten Projekte (BAB 73, VDE 7.1 und eben die
aktuell in Bau befindliche 380kV-Trasse) mehr als genug belastet wurde!
Abgesehen davon glaube ich, dass die Planungen im Detail falsch sind.
z.B. ist der Trassenverlauf allein im Raum Coburg derart, dass eine
parallel gebaute Leitung an verschiedensten Stellen das Abstandsgebot zu
bewohnten Gebieten brechen würde. Dazu ist an einigen Stellen schlicht
nicht genug Platz.. läuft die Trasse doch auf einigen Kilometern links
und rechts der BAB A73 und der ICE-Strecke - oder soll die A73 für den
Bau der Leitung abgerissen werden?.
Die gerade erst gebaute Leitung zugunsten von Masten mit mehr
Leiterseilen wieder abzureißen, wäre wohl ein Fall für Mario Barth.. wer
soll das bezahlen? Doch nur der Steuerzahler oder die Stromkunden…. Da
wäre ich doch glatt dafür, dass die aktuell laufende Installation der
Masten der aktuellen Trasse sofort gestoppt und sie vorsorglich schon
mal wieder abgebaut werden… so können wenigstens noch die Kosten für die
Inbetriebnahme gespart werden, die ja sinnlos ist, wenn die Masten eh
wieder für den Bau größerer Masten abgerissen werden..
Dazu muss das erst heute unterzeichnete Klimaabkommen mittelfristig zu
massiven, in den Szenarios noch gar nicht berücksichtigten Änderungen in
der Stromlandschaft führen (wie der dadurch geforderte schnellere
Ausstieg aus der Kohlestromgewinnung) wenn von der Regierung wirklich
Interesse daran besteht, sich daran zu halten.
Auch habe ich im NEP immer wieder davon gelesen, dass alle Planungen
letztlich auf Ausfallsicherheit hinzielen – „was wäre wenn eine der
bestehenden Leitungen ausfällt – dann brauchen wir diese Trasse damit
die andern nicht an die Leistungsgrenzen kommen“… Ich stelle die Frage:
was wäre wenn diese Monstertrasse P44mod ausfällt? Welche Trasse fängt
dann deren Übertragungsleistung auf? Ausfallsicherheit erreicht man nur
durch Redundanz und räumliche Verteilung! Eine Trasse an einem Ort zu
zentralisieren ist genau das Gegenteil davon!
BTW: Warum müssen wir eigentlich die Lasten dieser Mammutbauprojekte
tragen, aber bekommen nichts dafür? Ich schlage vor den Anrainern dieser
Trasse den Strom kostenlos zu liefern.. das wäre wenigstens ein gewisser
Lastenausgleich für die Stromtrasse! Den Lastenausgleich in Form eines
ICE-Halts in Coburg mit dem man uns diese ICE-Trasse schmackhaft gemacht
hat, will man uns ja jetzt auch verweigern! Für nix gibt’s nix hat man
mir immer beigebracht…. Also ohne Gegenleistung gibt’s über ne
Trassenaufstockung keine Diskussion!
MfG
Rainer K.
Die folgende Stellungnahme bezieht sich auf den NEP.
Mit einer Veröffentlichung der Stellungnahme auf
www.netzentwicklungsplan.de bin einverstanden.
Ich verwehre mich gegen eine weitere Berücksichtigung der Variante P44mod!
Es ist unübersehbar, dass der östliche Landkreis Coburg durch die in den
letzten Jahren durchgeführten Projekte (BAB 73, VDE 7.1 und eben die
aktuell in Bau befindliche 380kV-Trasse) mehr als genug belastet wurde!
Abgesehen davon glaube ich, dass die Planungen im Detail falsch sind.
z.B. ist der Trassenverlauf allein im Raum Coburg derart, dass eine
parallel gebaute Leitung an verschiedensten Stellen das Abstandsgebot zu
bewohnten Gebieten brechen würde. Dazu ist an einigen Stellen schlicht
nicht genug Platz.. läuft die Trasse doch auf einigen Kilometern links
und rechts der BAB A73 und der ICE-Strecke - oder soll die A73 für den
Bau der Leitung abgerissen werden?.
Die gerade erst gebaute Leitung zugunsten von Masten mit mehr
Leiterseilen wieder abzureißen, wäre wohl ein Fall für Mario Barth.. wer
soll das bezahlen? Doch nur der Steuerzahler oder die Stromkunden…. Da
wäre ich doch glatt dafür, dass die aktuell laufende Installation der
Masten der aktuellen Trasse sofort gestoppt und sie vorsorglich schon
mal wieder abgebaut werden… so können wenigstens noch die Kosten für die
Inbetriebnahme gespart werden, die ja sinnlos ist, wenn die Masten eh
wieder für den Bau größerer Masten abgerissen werden..
Dazu muss das erst heute unterzeichnete Klimaabkommen mittelfristig zu
massiven, in den Szenarios noch gar nicht berücksichtigten Änderungen in
der Stromlandschaft führen (wie der dadurch geforderte schnellere
Ausstieg aus der Kohlestromgewinnung) wenn von der Regierung wirklich
Interesse daran besteht, sich daran zu halten.
Auch habe ich im NEP immer wieder davon gelesen, dass alle Planungen
letztlich auf Ausfallsicherheit hinzielen – „was wäre wenn eine der
bestehenden Leitungen ausfällt – dann brauchen wir diese Trasse damit
die andern nicht an die Leistungsgrenzen kommen“… Ich stelle die Frage:
was wäre wenn diese Monstertrasse P44mod ausfällt? Welche Trasse fängt
dann deren Übertragungsleistung auf? Ausfallsicherheit erreicht man nur
durch Redundanz und räumliche Verteilung! Eine Trasse an einem Ort zu
zentralisieren ist genau das Gegenteil davon!
BTW: Warum müssen wir eigentlich die Lasten dieser Mammutbauprojekte
tragen, aber bekommen nichts dafür? Ich schlage vor den Anrainern dieser
Trasse den Strom kostenlos zu liefern.. das wäre wenigstens ein gewisser
Lastenausgleich für die Stromtrasse! Den Lastenausgleich in Form eines
ICE-Halts in Coburg mit dem man uns diese ICE-Trasse schmackhaft gemacht
hat, will man uns ja jetzt auch verweigern! Für nix gibt’s nix hat man
mir immer beigebracht…. Also ohne Gegenleistung gibt’s über ne
Trassenaufstockung keine Diskussion!
MfG
Rainer K.