20.11.2015 - 08:25 | Christian S. | NEP

Vor allem der östliche Landkreis Coburg ist bereits durch den Bau der A73, der ICE-Trasse und der neuen Stromtrasse erheblich belastet. Obwohl nach Möglichkeit Erdverkabelungen angekündigt wurden, hat man die Masten in einer sensiblen Landschaft (Thüringer Wald und angrenzendes bayerisches Gebiet/Froschgrund) auf Höhenzüge gestellt.
Unser Landkreis war jahrzehntelang durch die ehemalige Zonengrenze abgeschnitten und jetzt dienen wir nur als "Transitzone" für die Infrastruktur.
Wir sind für die Energiewende, aus unserer Sicht müssen jedoch die Lasten dafür gleichmäßig verteilt werden, zudem muss ein gewisser Schutz für die Bürger gewährt werden. Dazu zählt auch der Schutz einer gewissen Lebensqualität und daher darf bei einer derart großen Tragweite nicht alleine die kostengünstigste und einfachste Variante umgesetzt werden. Nach unserem dafürhalten aber wurden bisher mögliche Alternativen viel zu wenig berücksichtigt und daher lehnen wir eine weitere Stromtrasse durch den östlichen Landkreis Coburg ab.