25.02.2017 - 20:54 | BI Megatrasse-Lech Niederschönenfeld - Feldheim | NEP
Sehr geehrte Damen und Herren,
zum Netzentwicklungsplan 2030 B möchte ich /*stellvertretend für die
Mitglieder der*//*
*//*Bürgerinitiative Megatrasse-Lech Niederschönenfeld-Feldheim */( über
1000 ) folgende Stellungnahme abgeben:
Der Bau der HGÜ-Leitungen ist ein groß angelegtes und teures
Generationenprojekt. Es ist nicht nachvollziehbar,
dass ein solches Projekt von der Bedarfsfeststellung über die Bewertung
der Stellungnahmen der Öffentlichkeit
im Rahmen der Konsultation bis zum Bau der Trassen den vier
Übertragungsnetzbetreibern, die letztlich ein
finanzielles Interesse am größtmöglichen Ausbau haben, übertragen wird.
Der Energiedialog in Bayern hat
deutlich gezeigt, dass der Ausbau der HGÜ-Netze überdimensioniert ist
und – gerade die Süd-Ost-Leitung (D5) -
hauptsächlich der zukünftigen Einspeisung von Braunkohlestrom dient.
*Im Abschlusspapier steht, für die Versorgungssicherheit Bayerns, sind
technisch keine neuen Übertragungsnetze nötig!*
Die Aufrüstung der Wechselstromleitungen von 220 kV auf 380 kV wird
damit begründet, dass im Fall einer
Störung einer großen Gleichstromleitung (HGÜ) für den reibungslosen
Ersatztransport des Stroms gesorgt
werden muss (n-1-Sicherheit). Die HGÜ-Leitungen sind aber überwiegend
für den internationalen Stromtransport
vorgesehen und hier dem Transport eines Strommixes, der zum Großteil
Kohle- und Atomstrom enthält.
Für die Sicherheit der Stromversorgung in Deutschland sind diese
Höchstspannungsleitungen nicht erforderlich.
Einer zusätzlichen Aufrüstung der Wechselstromleitung für den
eventuellen Ausfall einer
unnötigen HGÜ-Leitung kann ich nicht zustimmen.
*Bereits heute ist das Stromnetz Deutschlands so sicher und gut
ausgebaut das in der Vergangenheit bereits**
**erwiesen Wetter bedingte gigantische Windstrommengen bis nach Bayern
geführt werden konnten,**
**und erst in Bayern durch abregeln von AKW -Leistung kompensiert wurde!
*
Die in der Öffentlichkeit dargestellte Notwendigkeit der HGÜ-Leitungen
zum Zwecke des Windstromtransports vom
Norden in den Süden ist schon aus dem Grund nicht richtig, da sich das
eine Ende der Leitung in einem
Braunkohlerevier befindet und damit überwiegend Braunkohlestrom mit der
schlechtesten CO2-Bilanz
transportieren wird. Wenn der Strom aus erneuerbaren Energien dort
verbraucht werden würde, wo er erzeugt wird,
könnte der Verbrauch von Kohlestrom deutlich reduziert werden. Eine
dezentrale Stromerzeugung macht auch
lange Stromtrassen im Höchstspannungsbereich, die lediglich dem
Transport dienen, überflüssig.
*Wie schon in den Vergangenen Netzentwicklungsplänen dargestellt, dient
der Leitungsbau dem europäischen Stromhandel,**
**somit wird für Europa eine Kupferplatte geschaffen die aber keinerlei
Energiewende bedeutet.*
Mit dem Bau der HGÜ-Trassen kann auf Jahrzehnte hin die Überproduktion
an Braunkohlestrom eingespeist werden,
Dadurch verfehlt die Bundesregierung nachhaltig die gesetzten CO2-Ziele.
Statt den völlig unrealistischen
Handel mit CO2-Zertifikatien durch massive Preisgestaltung
entgegenzutreten, wird hier die Braunkohleverstromung
nachhaltig unterstützt.
*Eine Energiewende kann nur ohne Kohle und Atomstrom stattfinden und nur
mit dezentralem regionalem **
**Ausbau sprich Erzeugung dort wo sie auch gebraucht und verbraucht wird.*
Gesundheitliche Auswirkungen für die an den Trassen wohnenden Menschen
und die massiven Eingriffe
in die Natur und das Wohnumfeld der betroffenen Menschen, die
Auswirkungen auf das Landschaftsbild und
die Naturhaushalte finden ebenfalls überhaupt keine Berücksichtigung im
Netzentwicklungsplan.
Das „Schutzgut Mensch“ existiert hier scheinbar überhaupt nicht. Dies
zeigt auch die Tatsache,
dass es keine Abstandsregelung zur Wohnbebauung gibt (wie z. B. bei
Windkraftanlagen in Bayern).
*Eine Energiewende kann nur mit dem Bürger in einem echten Dialog
erfolgen, nicht in den derzeitigen Verfahren,**
**ob Energiedialog Bayern oder den Veranstaltungen der Energieversorger
und Übertragungsnetzbetreiber!**
**Wo bisher keine Gesundheitlichen Auswirkungen wissenschaftlich
widersprochen wurde, sondern immer nur **
**Daumenwerte seitens der Errichter angegeben werden, und Grenzwerte so
angepasst werden wie es die **
**Politik und Konzerne wollen nicht was Natur und der Mensch benötigen.*
Die Entscheidungen, die bezüglich der Energiewende getroffen werden,
sind Generationsentscheidungen.
Das Netz der Zukunft muss flexibel sein, die erneuerbaren Energien durch
flexible grundlastfähige
Energien und Speichermöglichkeiten unterstützt werden. Der im NEP2030
geplante Netzausbau
ist insgesamt überdimensioniert, weder wirtschaftlich vertretbar noch
umweltverträglich und damit
insgesamt nicht genehmigungsfähig. Grundsätzlich muss überdacht werden,
ob der Netzentwicklungsplan
nicht von unabhängigen Gutachtern und Wissenschaftlern zu erstellen ist.
*In keinerlei Netzentwicklungsplänen wird auf die Möglichkeit der
Speichtechnik eingegangen bzw. in **
**Szenariorahmen abgebildet, ob PV und Batteriespeicher bei jeder
PV-Anlage, ob Speicher per **
**Pumpspeicher, Lanzeitspeicher mit Power to Gas oder LOHC-Technik,
somit ist der Netzentwicklungsplan 2030 B**
**nicht objektiv in seiner Wertung von HGÜ-Trassen oder dem hochrüsten
von bestehenden Übertragungsnetzen!*
Die Energiewende ist ein Projekt der gesamten Gesellschaft.
Gesellschaftliche Akzeptanz kann nur dann erreicht
werden, wenn man die Menschen nicht vor vollendete Tatsachen stellt. Der
von Gewinnmaximierung
einiger weniger auf Kosten der Steuerzahler und Festlegung einer
zentralistischen Struktur geprägte
überdimensionierte geplante Netzausbau durch tausende kilometerlange
HGÜ-Leitungen
und die für deren eventuellen Ausfall notwendige Aufrüstung der 220kV
Wechselstromleitungen
auf 380 kV (n-1Sicherheit) wird keine gesellschaftliche Akzeptanz finden.
*Auch wird die ganze Thematig Stromtrassenbau, nicht gesetzeskonform zum
Bürgerbeteiligung, Umweltrecht**
**durchgeführt, die Aarhus Konvention wird außer acht gelassen, also
alles illegal, mit dem Segen der Politik.*
*Einverständniserklärung:* Ich bin ausdrücklich damit einverstanden,
dass die Stellungnahme online veröffentlicht wird.
Sie bezieht sich sowohl auf Allgemeine Hinweise zum Thema Netzausbau
durch HGÜ-Trassen als auch auf die
Süd-Ost-Verbindung DC 5 HGÜ-Verbindung Sachsen-Anhalt – Bayern und
weiterhin auf die Aufrüstung
der Wechselstromleitungen: P44
(Schalkau-Coburg-Haßberge-Grafenrheinfeld), P44 mod
(Schalkau-Coburg-Redwitz), P53
Mit freundlichen Grüßen
Martin Stegmair
1. Sprecher der BI Megatrasse-Lech
zum Netzentwicklungsplan 2030 B möchte ich /*stellvertretend für die
Mitglieder der*//*
*//*Bürgerinitiative Megatrasse-Lech Niederschönenfeld-Feldheim */( über
1000 ) folgende Stellungnahme abgeben:
Der Bau der HGÜ-Leitungen ist ein groß angelegtes und teures
Generationenprojekt. Es ist nicht nachvollziehbar,
dass ein solches Projekt von der Bedarfsfeststellung über die Bewertung
der Stellungnahmen der Öffentlichkeit
im Rahmen der Konsultation bis zum Bau der Trassen den vier
Übertragungsnetzbetreibern, die letztlich ein
finanzielles Interesse am größtmöglichen Ausbau haben, übertragen wird.
Der Energiedialog in Bayern hat
deutlich gezeigt, dass der Ausbau der HGÜ-Netze überdimensioniert ist
und – gerade die Süd-Ost-Leitung (D5) -
hauptsächlich der zukünftigen Einspeisung von Braunkohlestrom dient.
*Im Abschlusspapier steht, für die Versorgungssicherheit Bayerns, sind
technisch keine neuen Übertragungsnetze nötig!*
Die Aufrüstung der Wechselstromleitungen von 220 kV auf 380 kV wird
damit begründet, dass im Fall einer
Störung einer großen Gleichstromleitung (HGÜ) für den reibungslosen
Ersatztransport des Stroms gesorgt
werden muss (n-1-Sicherheit). Die HGÜ-Leitungen sind aber überwiegend
für den internationalen Stromtransport
vorgesehen und hier dem Transport eines Strommixes, der zum Großteil
Kohle- und Atomstrom enthält.
Für die Sicherheit der Stromversorgung in Deutschland sind diese
Höchstspannungsleitungen nicht erforderlich.
Einer zusätzlichen Aufrüstung der Wechselstromleitung für den
eventuellen Ausfall einer
unnötigen HGÜ-Leitung kann ich nicht zustimmen.
*Bereits heute ist das Stromnetz Deutschlands so sicher und gut
ausgebaut das in der Vergangenheit bereits**
**erwiesen Wetter bedingte gigantische Windstrommengen bis nach Bayern
geführt werden konnten,**
**und erst in Bayern durch abregeln von AKW -Leistung kompensiert wurde!
*
Die in der Öffentlichkeit dargestellte Notwendigkeit der HGÜ-Leitungen
zum Zwecke des Windstromtransports vom
Norden in den Süden ist schon aus dem Grund nicht richtig, da sich das
eine Ende der Leitung in einem
Braunkohlerevier befindet und damit überwiegend Braunkohlestrom mit der
schlechtesten CO2-Bilanz
transportieren wird. Wenn der Strom aus erneuerbaren Energien dort
verbraucht werden würde, wo er erzeugt wird,
könnte der Verbrauch von Kohlestrom deutlich reduziert werden. Eine
dezentrale Stromerzeugung macht auch
lange Stromtrassen im Höchstspannungsbereich, die lediglich dem
Transport dienen, überflüssig.
*Wie schon in den Vergangenen Netzentwicklungsplänen dargestellt, dient
der Leitungsbau dem europäischen Stromhandel,**
**somit wird für Europa eine Kupferplatte geschaffen die aber keinerlei
Energiewende bedeutet.*
Mit dem Bau der HGÜ-Trassen kann auf Jahrzehnte hin die Überproduktion
an Braunkohlestrom eingespeist werden,
Dadurch verfehlt die Bundesregierung nachhaltig die gesetzten CO2-Ziele.
Statt den völlig unrealistischen
Handel mit CO2-Zertifikatien durch massive Preisgestaltung
entgegenzutreten, wird hier die Braunkohleverstromung
nachhaltig unterstützt.
*Eine Energiewende kann nur ohne Kohle und Atomstrom stattfinden und nur
mit dezentralem regionalem **
**Ausbau sprich Erzeugung dort wo sie auch gebraucht und verbraucht wird.*
Gesundheitliche Auswirkungen für die an den Trassen wohnenden Menschen
und die massiven Eingriffe
in die Natur und das Wohnumfeld der betroffenen Menschen, die
Auswirkungen auf das Landschaftsbild und
die Naturhaushalte finden ebenfalls überhaupt keine Berücksichtigung im
Netzentwicklungsplan.
Das „Schutzgut Mensch“ existiert hier scheinbar überhaupt nicht. Dies
zeigt auch die Tatsache,
dass es keine Abstandsregelung zur Wohnbebauung gibt (wie z. B. bei
Windkraftanlagen in Bayern).
*Eine Energiewende kann nur mit dem Bürger in einem echten Dialog
erfolgen, nicht in den derzeitigen Verfahren,**
**ob Energiedialog Bayern oder den Veranstaltungen der Energieversorger
und Übertragungsnetzbetreiber!**
**Wo bisher keine Gesundheitlichen Auswirkungen wissenschaftlich
widersprochen wurde, sondern immer nur **
**Daumenwerte seitens der Errichter angegeben werden, und Grenzwerte so
angepasst werden wie es die **
**Politik und Konzerne wollen nicht was Natur und der Mensch benötigen.*
Die Entscheidungen, die bezüglich der Energiewende getroffen werden,
sind Generationsentscheidungen.
Das Netz der Zukunft muss flexibel sein, die erneuerbaren Energien durch
flexible grundlastfähige
Energien und Speichermöglichkeiten unterstützt werden. Der im NEP2030
geplante Netzausbau
ist insgesamt überdimensioniert, weder wirtschaftlich vertretbar noch
umweltverträglich und damit
insgesamt nicht genehmigungsfähig. Grundsätzlich muss überdacht werden,
ob der Netzentwicklungsplan
nicht von unabhängigen Gutachtern und Wissenschaftlern zu erstellen ist.
*In keinerlei Netzentwicklungsplänen wird auf die Möglichkeit der
Speichtechnik eingegangen bzw. in **
**Szenariorahmen abgebildet, ob PV und Batteriespeicher bei jeder
PV-Anlage, ob Speicher per **
**Pumpspeicher, Lanzeitspeicher mit Power to Gas oder LOHC-Technik,
somit ist der Netzentwicklungsplan 2030 B**
**nicht objektiv in seiner Wertung von HGÜ-Trassen oder dem hochrüsten
von bestehenden Übertragungsnetzen!*
Die Energiewende ist ein Projekt der gesamten Gesellschaft.
Gesellschaftliche Akzeptanz kann nur dann erreicht
werden, wenn man die Menschen nicht vor vollendete Tatsachen stellt. Der
von Gewinnmaximierung
einiger weniger auf Kosten der Steuerzahler und Festlegung einer
zentralistischen Struktur geprägte
überdimensionierte geplante Netzausbau durch tausende kilometerlange
HGÜ-Leitungen
und die für deren eventuellen Ausfall notwendige Aufrüstung der 220kV
Wechselstromleitungen
auf 380 kV (n-1Sicherheit) wird keine gesellschaftliche Akzeptanz finden.
*Auch wird die ganze Thematig Stromtrassenbau, nicht gesetzeskonform zum
Bürgerbeteiligung, Umweltrecht**
**durchgeführt, die Aarhus Konvention wird außer acht gelassen, also
alles illegal, mit dem Segen der Politik.*
*Einverständniserklärung:* Ich bin ausdrücklich damit einverstanden,
dass die Stellungnahme online veröffentlicht wird.
Sie bezieht sich sowohl auf Allgemeine Hinweise zum Thema Netzausbau
durch HGÜ-Trassen als auch auf die
Süd-Ost-Verbindung DC 5 HGÜ-Verbindung Sachsen-Anhalt – Bayern und
weiterhin auf die Aufrüstung
der Wechselstromleitungen: P44
(Schalkau-Coburg-Haßberge-Grafenrheinfeld), P44 mod
(Schalkau-Coburg-Redwitz), P53
Mit freundlichen Grüßen
Martin Stegmair
1. Sprecher der BI Megatrasse-Lech