01.03.2019 - 14:06 | Angelika S. | NEP
Betreff: Netzentwicklungsplan Strom 2030 u. Offshore-Netzentwicklungsplan 2030, Vers.2019
Sehr geehrte Damen und Herren von Tennet,
mit Erstaunen mußte ich am 27.02.19 feststellen, daß unser Ortsgebiet
Feucht möglicherweise plötzlich in Ihre Trassenplanung für P53
einbezogen werden soll und uns als betroffene Bürger nur bis 04.03.19
eine Möglichkeit für Einwendungen eingeräumt wird, obwohl wir im langen
Planungsvorlauf zu keinem Zeitpunkt informiert wurden bzw. Gelegenheit
für Fragen und Einwände gehabt hatten. Bis heute wurde uns keine exakte
Planung über den Verlauf der Trasse bzw. der Leitungen im Raum Feucht
vorgelegt. Bürgerbeteiligung sieht anders aus!
Abgesehen davon gibt es bisher keine objektive und unabhängige
Beweisführung, daß die geplanten Stromtrassen von Nord nach Süd für eine
sichere Stromversorgung im Süden wirklich notwendig sind. Das ist für
mich aber DIE Frage, von der alles Andere abhängen muß! Ist ein
Netzausbau überhaupt nötig bzw. in welchem Umfang? Solange die 10
H-Regelung in Bayern, die einen weiteren Bau von Windkraftanlagen
verhindert, nicht aufgehoben und eine offensive regenerative
Energiepolitik angepackt wird ist die Notwendigkeit der geplanten
Stromtrassen mehr als fraglich.
Meine Zweifel werden u.a. geteilt durch den Sprecher der N-ERGIE, Herrn
Kleedörfer und die Professoren Jarass, von Hirschhausen oder Claudia
Kemfert. Unsere bayerische Energieversorgung ist mit der Thüringer
Strombrücke und dem bayer. Südost-Ring gesichert. Alle Planungen darüber
hinaus dienen meines Erachtens nur dem internationalen Stromhandel. Ich
möchte keinen Kohle- oder Atomstrom von AKWs aus Nachbarländern in
"unseren" Leitungen. Einziges klimapolitisch verantwortbares Ziel muß
eine Energiewende mit 100% erneuerbarer, dezentraler Energieversorgung sein!
Und ich habe erhebliche Bedenken, was die Folgen der schweren Eingriffe
in unseren Wald, in die wasserführenden Schichten und damit für Flora
und Fauna sein würden. Nicht zuletzt habe ich erhebliche Bedenken, was
die hohe Strahlenbelastung der geplanten Leitungen für Mensch und Tier
bedeutet - zumal auch das Mobilfunknetz ausgebaut und die Leistung
erheblich erhöht werden soll. Wir in Feucht müssen schon jetzt mit
großen Beeinträchtigungen durch die uns umgebenden Autobahnen und eine
durch Feucht laufende Hauptstrecke der Bahn leben. Weitere
Beeinträchtigungen und Gefährdungen sind uns nicht zuzumuten!
Ich lehne jede weitere Planung der Stromtrassen von Nord nach Süd ab
solange deren Notwendigkeit nicht einwandfrei und von unabhängiger
Stelle nachgewiesen ist !
Mit freundlichen Grüßen
Angelika S.
Sehr geehrte Damen und Herren von Tennet,
mit Erstaunen mußte ich am 27.02.19 feststellen, daß unser Ortsgebiet
Feucht möglicherweise plötzlich in Ihre Trassenplanung für P53
einbezogen werden soll und uns als betroffene Bürger nur bis 04.03.19
eine Möglichkeit für Einwendungen eingeräumt wird, obwohl wir im langen
Planungsvorlauf zu keinem Zeitpunkt informiert wurden bzw. Gelegenheit
für Fragen und Einwände gehabt hatten. Bis heute wurde uns keine exakte
Planung über den Verlauf der Trasse bzw. der Leitungen im Raum Feucht
vorgelegt. Bürgerbeteiligung sieht anders aus!
Abgesehen davon gibt es bisher keine objektive und unabhängige
Beweisführung, daß die geplanten Stromtrassen von Nord nach Süd für eine
sichere Stromversorgung im Süden wirklich notwendig sind. Das ist für
mich aber DIE Frage, von der alles Andere abhängen muß! Ist ein
Netzausbau überhaupt nötig bzw. in welchem Umfang? Solange die 10
H-Regelung in Bayern, die einen weiteren Bau von Windkraftanlagen
verhindert, nicht aufgehoben und eine offensive regenerative
Energiepolitik angepackt wird ist die Notwendigkeit der geplanten
Stromtrassen mehr als fraglich.
Meine Zweifel werden u.a. geteilt durch den Sprecher der N-ERGIE, Herrn
Kleedörfer und die Professoren Jarass, von Hirschhausen oder Claudia
Kemfert. Unsere bayerische Energieversorgung ist mit der Thüringer
Strombrücke und dem bayer. Südost-Ring gesichert. Alle Planungen darüber
hinaus dienen meines Erachtens nur dem internationalen Stromhandel. Ich
möchte keinen Kohle- oder Atomstrom von AKWs aus Nachbarländern in
"unseren" Leitungen. Einziges klimapolitisch verantwortbares Ziel muß
eine Energiewende mit 100% erneuerbarer, dezentraler Energieversorgung sein!
Und ich habe erhebliche Bedenken, was die Folgen der schweren Eingriffe
in unseren Wald, in die wasserführenden Schichten und damit für Flora
und Fauna sein würden. Nicht zuletzt habe ich erhebliche Bedenken, was
die hohe Strahlenbelastung der geplanten Leitungen für Mensch und Tier
bedeutet - zumal auch das Mobilfunknetz ausgebaut und die Leistung
erheblich erhöht werden soll. Wir in Feucht müssen schon jetzt mit
großen Beeinträchtigungen durch die uns umgebenden Autobahnen und eine
durch Feucht laufende Hauptstrecke der Bahn leben. Weitere
Beeinträchtigungen und Gefährdungen sind uns nicht zuzumuten!
Ich lehne jede weitere Planung der Stromtrassen von Nord nach Süd ab
solange deren Notwendigkeit nicht einwandfrei und von unabhängiger
Stelle nachgewiesen ist !
Mit freundlichen Grüßen
Angelika S.